Der wandernde Schiffer und Kinderspiele.
Ich konnte zuerst nicht klug werden, als ich etwas erblickte, das aus Schwarzem herausragte und im Meere herumzappelte. Es war ein bis an die Lenden entblößter Schiffer. Er saß in einem so kleinen Kahne, daß dieser dem Manne mit ausgestreckten Beinen kümmerlich Platz gestattete. Er ruderte mit keinen eigentlichen Rudern, sondern mit kleinen Plattschaufeln. Er hielt diese in den Händen fest, je eine Schaufel in einer Hand, und platschte damit in das Wasser, wie, man wird mir die Vergleichung erlauben, der schwimmende Hund mit den Vorderpfoten.Das Schiffchen fuhr ziemlich schnell von einem größern Schiffe zum andern, von Riff zu Riff, und wenn es in den Grund lief, so trug der Schiffer es gleich weiter, bis er es wieder flott machen konnte.
Um ja Alles auszuplaudern: Ein noch kleineres Schiffchen ließen die Knaben vor dem lateinischen Hospize auf der Gassenpfütze herumfahren. Ich lobe an diesen Schiffchen, ich darf wohl sagen, die treffliche Eigenschaft, daß es keine Kameelfüße hatte; denn wenn die Buckeligen mit ihren schweren, breiten Füßen durch die große Pfütze trabeten, so entstieg dieser ein sehr unangenehmer Geruch bis in meine Zelle. Außer der kindischen Schifffahrt nahm ich bei den Kleinen sonst keine andere Spiele wahr, als eine Art Wettlauf und das Gleiten auf einer geneigten Fläche, z. B. indem ein Kind, Kopf voran, sich von einem andern an den Armen herunterschleifen ließ.