4.In den Konzentrationslagern.[171]

4.In den Konzentrationslagern.[171]

„Ich hatte die Erlaubnis erlangt, die Lager der Armenier längs des Euphrat von Meskene bis Deir-es-Sor zu besuchen und Rechenschaft zu geben von dem Zustande, in dem sich die dorthin deportierten Armenier befinden, von den Bedingungen, unter denen sie leben, und, wo möglich von der annähernden Anzahl der Verschickten.

Die Aufgabe des gegenwärtigen Berichtes ist, die Ergebnisse dieser Mission darzustellen. Ich nehme mir die Freiheit, Ihnen meinen Bericht zu übersenden, indem ich Sie zugleich bitte, die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen in Erwägung zu ziehen. Auch wenn Sie dieselben annehmen, werden sie nur in sehr geringem Maße dazu dienen, die täglich andauernden Leiden eines unglücklichen Volkes zu lindern, das im Begriff ist zu verschwinden.

Es ist unmöglich, eine Vorstellung von den entsetzlichen Eindrücken zu geben, die ich auf der Reise durch die verstreuten Lager längs des Euphrat empfing. Ich reiste auf dem rechten Ufer des Stromes. Von „Lagern“ zu sprechen ist eigentlich nicht möglich. Der allergrößte Teil dieser Unglücklichen, die in brutaler Weise aus ihrer Heimat von Haus und Hof fortgetrieben worden, getrennt von ihren Familien, noch im Augenblick ihrer Austreibung alles dessen beraubt, was sie besessen, unterwegs entblößt auch von allem, was sie noch mitgenommen hatten, ist unter freiem Himmel wie Vieh zusammengepfercht, ohne den geringsten Schutz gegen Hitze und Kälte, beinahe ohne Kleidung, sehr unregelmäßig und durchgängig in völlig unzureichender Weise ernährt. Jedem Wechsel der Witterung ausgesetzt, im Sommer dem glühenden Sonnenbrand der Wüste, im Frühjahr und Herbst dem Wind und Regen, im Winter der bitterenKälte, durch die äußersten Entbehrungen geschwächt, durch endlose Märsche entkräftet, übelster Behandlung, grausamen Torturen und der beständig drohenden Todesangst ausgesetzt, haben sich diejenigen, die noch einen Rest ihrer Kräfte behielten, an den Ufern des Stromes Löcher in die Erde gegraben, in die sie sich verkriechen.

Die äußerst Wenigen, denen es gelungen ist, einige Kleider und etwas Geld bei sich zu behalten und die in der Lage sind, etwas Mehl zu kaufen, werden als glückliche und reiche Leute angesehen. Glücklich auch die, welche sich von den Landleuten einige Wassermelonen oder eine kranke und magere Ziege, die sich die Nomaden mit Gold aufwiegen lassen, erstehen können. Überall sieht man nur blasse Gesichter und ausgemergelte Gestalten, herumirrende Skelette, die von Krankheiten geschlagen sind und sicherlich dem Hungertode zum Opfer fallen werden.

Bei den Maßnahmen, die man getroffen hat, um diese ganze Bevölkerung in die Wüste zu transportieren, hat man in keiner Weise für irgend welche Ernährung Sorge getragen. Im Gegenteil, es ist ersichtlich, daß die Regierung den Plan verfolgt hat, sie Hungers sterben zu lassen. Selbst ein organisiertes Massentöten wie in der Zeit, da man in Konstantinopel noch nicht Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit proklamiert hatte, würde eine sehr viel menschlichere Maßregel gewesen sein, denn es würde diesem erbarmungswerten Volk die Schrecken des Hungers, den langsamen Tod und die entsetzlichsten Schmerzen unter raffinierten Torturen, wie sie grausame Mongolen nicht erdacht haben würden, erspart worden sein. Aber ein Massaker ist weniger konstitutionell als der Hungertod. Die Zivilisation ist gerettet!

Was noch übrig ist von der armenischen Nation, die an die Ufer des Euphrat versprengt ist, setzt sich zusammen aus Greisen, Frauen und Kindern. Männer mittleren Alters und junge Leute, soweit sie noch nicht abgeschlachtet sind, wurden auf den Landstraßen des Reiches zerstreut, wo sie Steine klopfen oder für den Bedarf der Armee für andere Arbeiten auf Rechnung des Staates requiriert sind.

Die jungen Mädchen, oft noch Kinder, sind die Beute der Muhammedaner geworden. Auf den langen Märschen zum Ziel ihrer Verschickung hat man sie verschleppt, bei Gelegenheit vergewaltigt, verkauft, soweit sie nicht bereits von den Gendarmen, welche die düsteren Karawanen begleiteten, umgebracht wurden. Viele sind von ihren Räubern in die Sklaverei des Harems geschleppt worden.

Wie an die Pforte von Dantes Hölle kann man an die Eingänge des Konzentrationslagers schreiben: „Die ihr hier eintretet, lasset alle Hoffnung fahren.“

Berittene Gendarmen machen die Runde, um alle, die zu entweichen suchen, festzunehmen und mit der Knute zu bestrafen. Die Straßen sind gut bewacht. Und was für Straßen! Sie führen in die Wüste, wo sie ein ebenso gewisser Tod erwartet, wie unter der Bastonnade ihrer ottomanischen Gefängniswärter.

Ich begegnete in der Wüste, an verschiedenen Orten, sechs solcher Flüchtlinge, die im Sterben lagen. Sie waren ihren Wächtern entschlüpft. Nun waren sie von ausgehungerten Hunden umgeben, die auf die letzten Zuckungen ihres Todeskampfes warteten, um sich auf sie zu stürzen und sie zu verzehren.

Am Wege findet man überall die Überbleibsel solcher unglücklichen Armenier, die hier liegengeblieben sind. Zu Hunderten zählen die Erdhaufen, unter denen sie ruhen und namenlos entschlafen sind, diese Opfer einer unqualifizierbaren Barbarei.

Auf der einen Seite hindert man sie, die Konzentrationslager zu verlassen, um sich irgendwelche Nahrung zu suchen, auf der anderen Seite macht man es ihnen unmöglich, die natürlichen Fähigkeiten, die dieser Rasse eigen sind, zu gebrauchen, um sich an ihr schreckliches Schicksal anzupassen und ihre traurige Lage in erfinderischer Weise zu verbessern.

Man könnte irgend welche Unterschlupfe, Stein- oder Erdhütten bauen. Wenn sie wenigstens irgendwo unterkommen könnten, wäre es ihnen möglich, sich mit Landarbeit zu beschäftigen. Aber auch diese Hoffnung hat man ihnen genommen, denn sie werden beständig unter Bedrohung des Todes von einem Ort zum andern geschleppt, um Abwechslung in ihre Qualen zu bringen. Man scheucht sie auf zu neuen Gewaltmärschen, ohne Brot, ohne Wasser, unter der Peitsche ihrer Treiber neuen Leiden, neuen Mißhandlungen ausgesetzt, wie sie nicht einmal die Sklavenhändler des Sudan ihren Opfern zufügen würden, und die ganze Strecke des Weges, eine fürchterliche Reihe von Leidensstationen, ist durch die Opfer dieser Transporte bezeichnet.

Diejenigen, die noch etwas Geld bei sich haben, werden unablässig von ihren Wärtern ausgeplündert, die sie mit einer noch weiteren Verschickung bedrohen, und wenn ihre kleinen Mittel erschöpft sind, diese Drohungen auch in Ausführung bringen. Hier von „Tausendund eine Nacht“ des Schreckens zu reden, heißt nichts sagen. Ich glaubte buchstäblich die Hölle zu durchqueren. Die wenigen Züge, die ich wiedergeben will, sind zufällig und in der Eile zusammengelesen. Sie können nur eine schwache Vorstellung von dem entsetzlichen und grauenhaften Bild geben, das ich vor Augen gehabt habe. Überall, wo ich gereist bin, habe ich dieselben Szenen gesehen; überall, wo das Schreckensregiment der Barbarei herrscht, das die systematische Ausrottung der armenischen Rasse zum Ziel hat. Überall findet man dieselbe unmenschliche Bestialität der Henker, dieselben Torturen, mit denen man die unglücklichen Opfer quält. Von Meskene bis Der es Zor, überall sind die Ufer des Euphrat Zeugen derselben Scheußlichkeiten.

Meskene, durch seine geographische Lage an der Grenze von Syrien und Mesopotamien, ist der gegebene Konzentrationspunkt für die Transporte der deportierten Armenier aus den anatolischen Wilajets, von wo aus sie längs des Euphrat verteilt wurden. Sie kamen dort zu Zehntausenden an, aber der größte Teil von ihnen ließ dort sein Leben. Der Eindruck, den die große Ebene von Meskene hinterläßt, ist tieftraurig und deprimierend. Die Auskünfte, die ich an Ort und Stelle empfangen habe, gaben mir das Recht zu sagen, daß gegen 60000 Armenier hier begraben sind, die dem Hunger, den Entbehrungen, der Dysenterie und dem Typhus erlagen. Soweit das Auge reicht, sieht man Erdhügel, von denen jeder etwa zweihundert bis dreihundert Leichen enthält. Frauen, Greise, Kinder, alles durcheinander, von jedem Stand und jeder Familie.

Gegenwärtig sind noch 4400 Armenier zwischen der Stadt Meskene und dem Euphrat eingepfercht. Sie sind nicht mehr als lebende Gespenster. Ihre Oberwächter verteilen ihnen sehr unregelmäßig und sparsam ein kleines Stück Brot. Es kommt oft vor, daß sie im Lauf von drei oder vier Tagen absolut nichts erhalten.

Eine entsetzliche Dysenterie wütet und fordert besonders unter den Kindern schreckliche Opfer. Diese unglücklichen Kleinen fallen in ihrem Hunger über alles her, was sie finden, sie essen Gras, Erde und selbst Exkremente.

Ich sah unter einem Zelt, das nur einen Raum von fünf zu sechs Metern im Quadrat bedeckte, ungefähr vierhundert Waisenkinder, die am Verhungern waren. Diese unglücklichen Kinder sollen täglich150 Gramm Brot erhalten. Es kommt nicht nur vor, sondern geschieht oft, daß man sie zwei oder drei Tage ohne jede Nahrung läßt. Natürlich ist die Sterblichkeit fürchterlich. In acht Tagen hatte die Dysenterie, wie ich selbst feststellen konnte, siebzig dahingerafft.

Abu Herere ist eine kleine Ortschaft nördlich von Meskene am Ufer des Euphrat. Es ist der ungesundeste Ort der Wüste. Auf einem Hügel zweihundert Meter vom Fluß fand ich 240 Armenier, von zwei Gendarmen bewacht, die sie mitleidslos unter gräßlichen Qualen des Hungers sterben ließen. Die Szenen, welche ich gesehen habe, lassen jede Vorstellung denkbaren Grausens hinter sich. Nahe dem Ort, wo mein Wagen hielt, sah ich Frauen, die kaum, daß sie mich hatten kommen sehen, sich daran machten, aus dem Kot der Pferde die wenigen unverdauten Gerstenkörner, die sich noch darin fanden, auszulesen, um sie zu essen. Ich gab ihnen Brot. Sie warfen sich darüber, wie verhungerte Hunde, und zerrissen es in grauenhafter Gefräßigkeit mit ihren Zähnen, unter Zuckungen und epileptischen Konvulsionen, und sobald jemand diesen 240 Unglücklichen, oder besser gesagt, diesen 240 hungrigen Wölfen, die seit 7 Tagen nichts gegessen hatten, meine Ankunft mitgeteilt hatte, stürzte sich die ganze Horde, von der Höhe des Hügels herabrasend, auf mich, streckten mir ihre Skelette von Armen entgegen und flehten mich mit heiserem Geschrei und Schluchzen um ein Stück Brot an. Es waren nur Frauen und Kinder, etwa ein Dutzend Greise darunter.

Bei meiner Rückkehr brachte ich ihnen Brot, und mehr als eine Stunde lang war ich der mitleidige aber ohnmächtige Zuschauer einer wahren Schlacht um ein Stück Brot, wie sie selbst verhungerte wilde Tiere nicht aufführen können.

Hamam ist ein kleines Dorf, wo 1600 Armenier eingeschlossen sind. Auch da jeden Tag dasselbe Schauspiel des Hungers und Entsetzens. Die Männer sind in Strafabteilungen zu Erdarbeiten auf den Straßen requiriert worden. Als Lohn ihrer Arbeit empfangen sie täglich ein ungenießbares und unverdauliches Stück Brot, das absolut unzureichend ist, um ihnen für ihre schwere Arbeit die nötige Kraft zu geben.

An diesem Ort traf ich einige Familien, die noch etwas Geld hatten und auf eine nicht ganz so jämmerliche Weise ihr Leben zu fristen suchten. Aber die große Masse hatte kein anderes Quartier als die nackte Erde, ohne den geringsten Schutz und nährte sich von Wassermelonen. Die Elendesten unter ihnen suchen ihren Hunger zu betrügen, indem sie die Schalen, die die andern wegwerfen, essen. Die Sterblichkeit ist enorm, besonders unter den Kindern.

Rakka ist ein bedeutender Platz am linken Ufer des Euphrat. Dort sind 5–6000 Armenier, hauptsächlich Frauen und Kinder, die auf die verschiedenen Stadtviertel verteilt sind, in Gruppen von fünfzig bis sechzig, in verfallenen Häusern untergebracht, die die Güte des Gouverneurs diesen Unglücklichen angewiesen hat. Man soll das Verdienst ehren, wo man es findet. Was als nichts anderes als die Erfüllung elementarster Pflichten gegenüber ottomanischen Untertanen von Seiten eines türkischen Beamten gelten sollte, muß unter den gegenwärtigen Umständen für einen Akt eines besonderen, ja fast heroischen Edelmutes angesehen werden. Obwohl die Armenier in Rakka besser behandelt werden, als sonst irgendwo, ist ihr Elend gleichwohl schrecklich genug. Brot wird ihnen nur sehr unregelmäßig und in völlig unzureichenden Quantitäten von den Behörden ausgeteilt. Alle Tage sieht man Frauen und Kinder vor den Bäckereien angesammelt, die um ein wenig Mehl betteln. Hunderten von Bettlern begegnet man in den Straßen. Immer diese entsetzliche Qual des Hungers! Dabei muß man bedenken, daß sich unter der verhungerten Bevölkerung nicht wenige befinden, die eine hohe Stellung im sozialen Leben eingenommen haben, die begreiflicherweise unter diesem Elend doppelt leiden müssen. Gestern waren sie reich und beneidet. Heut betteln sie gleich den Ärmsten um ein Stück Brot.

Auf dem rechten Ufer des Euphrat, gegenüber von Rakka, fand ich ebenfalls Tausende Armenier unter Zelten zusammengepfercht und von Soldaten bewacht. Sie waren gleichermaßen ausgehungert. Sie warteten darauf, an andere Plätze weitertransportiert zu werden, wo sie die ausgestorbenen Reihen ihrer Vorgänger ausfüllen sollen. Aber wie viele werden auch nur an ihren Bestimmungsort gelangen?

Sierrat liegt nördlich von Rakka. Dort kampieren 1800 Armenier. Sie leiden dort mehr als anderwärts unter dem Hunger. Denn in Sierrat ist nichts als Wüste. Gruppen von Frauen und Kindern irren am Flusse entlang und suchen einige Halme von Kräutern, um ihren Hunger zu stillen. Andere brechen unter den Augen ihrer gleichgültigen, mitleidlosen Wächter ohnmächtig zusammen. Eine barbarische Order, barbarisch in jedem Sinn, verbietet jedermann die Grenze des Lagers zu verlassen ohne spezielle Erlaubnis, bei Strafe der Bastonnade.

Semga ist ein kleines Dorf, wo 250 bis 300 Armenier eingesperrt sind, unter denselben Bedingungen, in derselben traurigen Lage wie überall.

Der es-Zor ist der Sitz des Gouverneurs der Provinz gleichen Namens. Vor einigen Monaten waren hier 30000 Armenier in verschiedenen Lagern außerhalb der Stadt unter dem Schutze des Gouverneurs Mutessarif Aly Suad Bey untergebracht. Obwohl ich mich der persönlichen Bemerkungen enthalten will, möchte ich mir doch den Namen diese Mannes einprägen, denn er besitzt ein Herz, und die Deportierten sind ihm dankbar, weil er versucht hat, ihr Elend zu erleichtern. Ihm ist es zu danken, daß einige unter ihnen sich etwas durch Straßenhandel verdienen konnten und sich erträglich dabei standen. — Dies beweist, daß, selbst wenn man einen Augenblick zugestehen will, daß irgend eine Staatsraison die Massen-Deportation der Armenier forderte, um den Schwierigkeiten, denen die Lösung der armenischen Frage begegnen konnte, zuvorzukommen, gleichwohl die türkische Behörde, im eigenen Interesse des Reiches, die Menschlichkeit nicht hätte zu verleugnen brauchen, wenn sie die Armenier in Gegenden transportiert hätte, wo sie Arbeit finden und sich dem Handwerk oder Handel hätten widmen können. Man hätte sie in kultivierbare Gegenden schicken können, wo sie in dieser Zeit, wo der Ackerbau so darniederliegt, reichliche Arbeit gefunden hätten. Aber nein, es war ein vorbedachter Plan, die armenische Rasse zu vernichten und so mit einem Schlage die armenische Frage aus der Welt zu schaffen. Diesen Zweck würde man bei einem anderen Vorgehen nicht erreicht haben. — Die günstigeren Umstände, deren sich die Armenier von Der es-Zor erfreuten, wurden der Anlaß zu einerDenunziation bei der Zentralbehörde in Konstantinopel. Der „schuldige“ Aly Suad Bey wurde nach Bagdad geschickt und durch Zekki Bey ersetzt, der durch seine Grausamkeit und Barbarei genügend bekannt ist. Man hat mir entsetzliche Dinge erzählt, die unter diesem neuen Gouverneur passiert sind. Einkerkerung, scheußliche Torturen, Bastonnaden, Hängen waren an der Tagesordnung. Sie waren das tägliche Brot der Deportierten in dieser Stadt. Die jungen Mädchen wurden vergewaltigt und den arabischen Nomaden der Umgegend überlassen. Die Kinder wurden in den Fluß geworfen. Aly Suad Bey, dieser seltene türkische Beamte, hatte etwa Tausend Waisenkinder in einem großen Hause untergebracht und gab ihnen auf Kosten der Munizipalität ihren Unterhalt. Sein Nachfolger Zekki Bey warf sie auf die Straße, und die meisten von ihnen starben wie Hunde vor Hunger und entsetzlichen Entbehrungen. Noch mehr. Die 30000 Armenier, die in Der es-Zor waren, wurden in das Gebiet längs des Flusses Chabur, eines Nebenflusses des Euphrat, verschickt. Es ist die schlimmste Gegend der Wüste, wo es unmöglich ist, irgend etwas zum Lebensunterhalt zu finden. Nach den Nachrichten, die ich eingezogen habe, ist ein großer Teil dieser Deportierten bereits dem Tode erlegen. Was davon noch übrig ist, wird dasselbe Schicksal erleiden.“


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