24. Zum Fichtel- und Keilberg.
Das Kammgebiet des Erzgebirges wird von den Bergmassen des Fichtel- und Keilberges beherrscht. Den Wanderer wird es immer zu diesen Bergen ziehen, die neben ausgezeichneter Aussicht frische Höhenluft und würzige Waldluft spenden. Durch die Bauten des Erzgebirgsvereins veranlaßt, ist der Fichtelberg und somit das ganze Gebiet der großen Touristenwelt aufgeschlossen worden. Manches Ursprüngliche ging dadurch verloren, aber der Wanderer braucht ja nicht auf den großen Heerstraßen zu den Bergriesen zu ziehen, es gibt genug echte Wanderpfade. Besonders von diesen sollen einige angeführt werden. Ein Aufstieg zum Keilberg wurde schon unter Wandervorschlag 22 behandelt. Der Entfernung von Chemnitz wegen empfiehlt es sich, am Vorabend der Wanderung zum Ausgangspunkt derselben zu reisen.
Das Kammgebiet des Erzgebirges wird von den Bergmassen des Fichtel- und Keilberges beherrscht. Den Wanderer wird es immer zu diesen Bergen ziehen, die neben ausgezeichneter Aussicht frische Höhenluft und würzige Waldluft spenden. Durch die Bauten des Erzgebirgsvereins veranlaßt, ist der Fichtelberg und somit das ganze Gebiet der großen Touristenwelt aufgeschlossen worden. Manches Ursprüngliche ging dadurch verloren, aber der Wanderer braucht ja nicht auf den großen Heerstraßen zu den Bergriesen zu ziehen, es gibt genug echte Wanderpfade. Besonders von diesen sollen einige angeführt werden. Ein Aufstieg zum Keilberg wurde schon unter Wandervorschlag 22 behandelt. Der Entfernung von Chemnitz wegen empfiehlt es sich, am Vorabend der Wanderung zum Ausgangspunkt derselben zu reisen.
Wanderzeit: 6½ Std.Ausgangspunkt: Bärenstein. Station der Linie Chemnitz–Annaberg–Weipert. Hierher mit der Bahn oder wie unter23bundcbeschrieben.
Wanderzeit: 6½ Std.
Ausgangspunkt: Bärenstein. Station der Linie Chemnitz–Annaberg–Weipert. Hierher mit der Bahn oder wie unter23bundcbeschrieben.
Vom Bahnhof bis zur Annaberger Straße. Auf dieser ein paar Schritte, dann links an Häusern vorbei, über Felder zum Waldrand. An diesem nach links auf einen Fahrweg bis zum Wegweiser »Neudorf« rechts, diesem in den Wald folgen auf dem sogenannten Feuerturmweg. Diesen weitergehen. Die Pasche-Straße überschreiten bis auf die breite Torfstraße. Auf dieser wenige Schritte nach links. Dann auf dem weiß-rot-weiß bezeichneten Wege über eine Waldwiese. Er führt auf eine Waldstraße. Diese nach rechts zum Erlenheidenweg. Ein Prachtstück von einer Fichte ist hier zu sehen. Nun den Zeichen nach bis zum Waldrand. An diesem hin, über Feld nachKretscham-Rothensehma.
Sommerfrische an der Bahn Cranzahl–Oberwiesenthal, 780mhoch gelegen, hufeisenförmig von 800mhohen Bergrücken umgeben. Nach drei Seiten Wald.
Sommerfrische an der Bahn Cranzahl–Oberwiesenthal, 780mhoch gelegen, hufeisenförmig von 800mhohen Bergrücken umgeben. Nach drei Seiten Wald.
Nun den weiß-rot-weiß bezeichneten Weg weiter. Auf der Straße weiter bis zu dem Wege, der oberhalb der Haltestelle rechts in den Wald geht. Immer im Walde aufwärts zum »Flügel«, den man ca. 20 Minuten verfolgt und der schließlich in die Eisenstraße mündet,von der aus man prächtige Blicke auf den Wald genießen kann. Die Eisenstraße umgeht den Eisenberg, einen 1028mhohen Nebengipfel des Fichtelberges. Sie führt beimRoten Vorwerk(schönes Berggasthaus 978mhoch gelegen), auf die Vierenstraße. Nun den steilen Fichtelbergsteig, 230mSteigung überwindend, hinauf zum Gipfel desFichtelberges.
Höchster Berg Sachsens, der Glimmerschieferformation angehörend. Der früher kahle Gipfel wurde 1852–64 vom Oberförster Starke aufgeforstet. Ein Denkstein in der Nähe des Turmes erinnert daran. Großes Unterkunftshaus mit Turm, vom sächsischen Erzgebirgsverein errichtet und unterhalten. Der Chemnitzer wird besonders das hübsche Chemnitzer Zimmer aufsuchen, das vom Zweigverein Chemnitz gestiftet wurde. Die Aussicht vom Turm ist großartig! Zu Füßen Oberwiesenthal und Böhmisch-Wiesenthal, dahinter die Wirbelsteine, vor diesen Gasthaus Hofberg an der Kupferberger Straße. Dahinter am Horizont das Lysengebirge. Über der Oberwiesenthaler Kirche hinaus der Weiße Berg bei Prag, links davon Saaz, die Eger und Kaaden. Über Böhmisch-Wiesenthal der kahle Kupferhübel. Links davon weit entfernt die Hasenburg bei Lobositz und der spitze Wostrey. Im Osten: Links von Böhmisch-Wiesenthal Stolzenhain, dahinter der steile Borschen bei Bilin, links davon der pyramidenförmige Milleschauer mit Turm, links davon Jeschken und Lausche (nur bei sehr günstiger Aussicht zu sehen). Im Nordosten: In der Nähe zu unseren Füßen das Rote Vorwerk, dahinter am Horizont der Kahleberg bei Altenberg, rechts davon etwas näher von links nach rechts: Haßberg, Preßnitzer Spitzberg, Sebastiansberg. Weiter entfernt das Mückentürmchen mit Turm. Im Norden: der breite Pöhlberg, rechts davon Mildenau. In der Nähe Kretscham-Rothensehma. Dahinter die Dreibrüderhöhe (an der Baumgruppe erkenntlich), rechts davon die hohe Esse bei Halsbrücke, rechts in der Nähe Bärenstein, dann im Tale Weipert. Dahinter am Horizont Schloß Frauenstein. Rechts davon die Saydaer Kirche, dann der Schwartenberg, links vom Pöhlberg die Augustusburg, links davon in der Nähe Annaberg, davon links am Horizont der Beutenberg, weiter links der Greifenstein (die Felsen ähneln einer Baumgruppe), davor WalthersHöhe, dahinter am Horizont der Kolmberg, links davon nahe der Scheibenberg, dahinter am Horizont der Rochlitzer Berg. Im Süden: Keilberg mit Turm, rechts davon sehr weit Rachel, Arber und Osser im bayrischen Wald. Rechts davon am Horizonte: Siebenberge bei Hostau, Ohrenberg, Glaß- und Tillenberg. Ganz nahe: Gottesgab. Rechts davon der Pleßberg mit Turm, rechts am Horizont der Bahnhof von Eger. Südwestlich: nahe der Gottesgaber Spitzberg, darüber der Ochsenkopf im Fichtelgebirge. Rechts im Vordergrund der Peindlberg, rechts davon der Schneeberg (Fichtelgebirge). Auf der Höhe des Kammes in nächster Nähe Irrgang und Seifen (zerstreut liegende Häuser). Rechts dahinter am Horizont: Der Waldstein in Bayern. Westen: der Auersberg (Turm), links davon im Tale Johanngeorgenstadt, darüber hinaus der Rammelsberg. Rechts vom Auersberg der Kuhberg b. Schönheide, weiter rechts dann die Morgenleite, rechts davon Turm des Gleesberg und Keilberg b. Schneeberg, weiter der Spiegelwaldturm.
Höchster Berg Sachsens, der Glimmerschieferformation angehörend. Der früher kahle Gipfel wurde 1852–64 vom Oberförster Starke aufgeforstet. Ein Denkstein in der Nähe des Turmes erinnert daran. Großes Unterkunftshaus mit Turm, vom sächsischen Erzgebirgsverein errichtet und unterhalten. Der Chemnitzer wird besonders das hübsche Chemnitzer Zimmer aufsuchen, das vom Zweigverein Chemnitz gestiftet wurde. Die Aussicht vom Turm ist großartig! Zu Füßen Oberwiesenthal und Böhmisch-Wiesenthal, dahinter die Wirbelsteine, vor diesen Gasthaus Hofberg an der Kupferberger Straße. Dahinter am Horizont das Lysengebirge. Über der Oberwiesenthaler Kirche hinaus der Weiße Berg bei Prag, links davon Saaz, die Eger und Kaaden. Über Böhmisch-Wiesenthal der kahle Kupferhübel. Links davon weit entfernt die Hasenburg bei Lobositz und der spitze Wostrey. Im Osten: Links von Böhmisch-Wiesenthal Stolzenhain, dahinter der steile Borschen bei Bilin, links davon der pyramidenförmige Milleschauer mit Turm, links davon Jeschken und Lausche (nur bei sehr günstiger Aussicht zu sehen). Im Nordosten: In der Nähe zu unseren Füßen das Rote Vorwerk, dahinter am Horizont der Kahleberg bei Altenberg, rechts davon etwas näher von links nach rechts: Haßberg, Preßnitzer Spitzberg, Sebastiansberg. Weiter entfernt das Mückentürmchen mit Turm. Im Norden: der breite Pöhlberg, rechts davon Mildenau. In der Nähe Kretscham-Rothensehma. Dahinter die Dreibrüderhöhe (an der Baumgruppe erkenntlich), rechts davon die hohe Esse bei Halsbrücke, rechts in der Nähe Bärenstein, dann im Tale Weipert. Dahinter am Horizont Schloß Frauenstein. Rechts davon die Saydaer Kirche, dann der Schwartenberg, links vom Pöhlberg die Augustusburg, links davon in der Nähe Annaberg, davon links am Horizont der Beutenberg, weiter links der Greifenstein (die Felsen ähneln einer Baumgruppe), davor WalthersHöhe, dahinter am Horizont der Kolmberg, links davon nahe der Scheibenberg, dahinter am Horizont der Rochlitzer Berg. Im Süden: Keilberg mit Turm, rechts davon sehr weit Rachel, Arber und Osser im bayrischen Wald. Rechts davon am Horizonte: Siebenberge bei Hostau, Ohrenberg, Glaß- und Tillenberg. Ganz nahe: Gottesgab. Rechts davon der Pleßberg mit Turm, rechts am Horizont der Bahnhof von Eger. Südwestlich: nahe der Gottesgaber Spitzberg, darüber der Ochsenkopf im Fichtelgebirge. Rechts im Vordergrund der Peindlberg, rechts davon der Schneeberg (Fichtelgebirge). Auf der Höhe des Kammes in nächster Nähe Irrgang und Seifen (zerstreut liegende Häuser). Rechts dahinter am Horizont: Der Waldstein in Bayern. Westen: der Auersberg (Turm), links davon im Tale Johanngeorgenstadt, darüber hinaus der Rammelsberg. Rechts vom Auersberg der Kuhberg b. Schönheide, weiter rechts dann die Morgenleite, rechts davon Turm des Gleesberg und Keilberg b. Schneeberg, weiter der Spiegelwaldturm.
Wir folgen nun der Markierung weiß-rot ×. Der Weg (Prinzenweg) führt auf dem Rücken des Fichtelberges hin. Dieser Weg bringt uns zumNeuen Haus. Gasthaus an der Landstraße nach Gottesgab, 1092mhoch gelegen.
Nun die Landstraße rechts ab bis nachGottesgab.
Höchstgelegene Stadt (1028m) Mitteleuropas mit 2600 Einwohnern. Die Industrie erzeugt Spitzen, Seidenhandschuhe, Kartonagen. Für Botaniker bietet das die Stadt umgebende Hochmoor viel Interessantes. Gottesgab ist der Wohnsitz des erzgebirgischen Volksdichters Anton Günther.In Gottesgab nicht zu lange Rast halten, trotz des traulichen Aufenthalts bei Oppl, Kranl usw.
Höchstgelegene Stadt (1028m) Mitteleuropas mit 2600 Einwohnern. Die Industrie erzeugt Spitzen, Seidenhandschuhe, Kartonagen. Für Botaniker bietet das die Stadt umgebende Hochmoor viel Interessantes. Gottesgab ist der Wohnsitz des erzgebirgischen Volksdichters Anton Günther.
In Gottesgab nicht zu lange Rast halten, trotz des traulichen Aufenthalts bei Oppl, Kranl usw.
Nun die Landstraße in östlicher Richtung zurück. Nach ca. 10 Minuten teilt sich die Straße. Wir wandern rechts zu denSonnenwirbelhäusern, 1155mhoch gelegen, höchste Ansiedlung des böhmischen Erzgebirges. Wir bleiben noch ca. 10 Minuten auf der Landstraße,der sogenannten Kaiserstraße: dann rechts, einem Wegweiser folgend, auf der Fahrstraße zumKeilberg.
1245m. Höchste Erhebung des Erzgebirges. Auf dem Gipfel Berggasthaus mit Turm, Eigentum des Erzgebirgsvereins Joachimsthal.Die Aussicht ist großartig. In Norden: der Fichtelberg mit Berghaus, rechts davon das Rote Vorwerk, darüber der Greifenstein (Felsgruppe, einer Baumgruppe ähnelnd), rechts davon der Beutenbergturm, rechts davon etwas näher Annaberg, drüber Schloß Augustusburg, rechts davon der Pöhlberg. Nordosten: rechts am Pöhlberg der Bärenstein, darunter Dorf Bärenstein und Weipert, vor diesem tief im Tal: Unterwiesenthal, darüber die Kirche von Jöhstadt, dahinter am Horizonte die Halsbrücker Esse. Rechts von Jöhstadt Zöblitz, davon rechts Sayda (Kirche), dahinter Schloß Frauenstein. Vor diesem Bahnhof Reitzenhain. Rechts im Vordergrunde der Preßnitzer Spitzberg und Haßberg, unter diesem etwas rechts im Osten: Preßnitzer Kirche, davor der Kupferhübel mit Kapelle. Links davon das Mückentürmchen, davon links der Hohe Schneeberg. Rechts vom Kupferhübel am Horizont die Lausche, daneben der Kletschen, darunter der Borschen bei Bilin. Darüber der spitze Milleschauer, vor diesem tiefer der Brüxer Schloßberg. Rechts vom Milleschauer der Jeschken. Im Südosten: Ganz nahe die Wirbelsteine. Darüber hinaus die spitze Ruine Schönburg bei Klösterle, dahinter Saaz und die Saazer Ebene. Etwas rechts der Wirbelsteine am Horizont sehr undeutlich der Weiße Berg bei Prag. Rechts der Ruine Schönburg der spitze Egerberg. Weiter rechts hinten das Lysengebirge, dann der Schwarzenberg. Rechts vom Lysengebirge der Herrgottstuhl, rechts davon der Hengstberg. Im Süden: Der Pleßberg mit Turm (sehr nahe), rechts davon am Horizont der Arber (Bayernwald). Rechts vom Arber: Rachel und weiter rechts der Osser. Im Vordergrund der Schwarzfels, dahinter die Eger, darüber die Stefanienwarte bei Karlsbad. Weiter rechts im Mittelgrunde die Kirche von Pfaffengrün, links darüber der Drei-Kreuzberg und Aberg bei Karlsbad. Südwesten: Im Vordergrund etwas tiefer der Hofer Berg bei Joachimsthal, dahinter am Horizont: der Waldstein in Bayern. Nahe die Häuser von Hengstererben, darüber der Rammelsberg, rechts davon der Plattenberg, rechts davon am Horizont der Auersberg mit Turm.Vor diesem in der Nähe der Gottesgaber Spitzberg. Rechts etwas unterhalb des Auersberges der Kuhberg bei Schönheide, rechts davon die Morgenleite, weiter rechts der Spiegelwaldturm, Elterlein, Zwönitzer Höhen und wiederum im Norden der Fichtelbergturm.
1245m. Höchste Erhebung des Erzgebirges. Auf dem Gipfel Berggasthaus mit Turm, Eigentum des Erzgebirgsvereins Joachimsthal.
Die Aussicht ist großartig. In Norden: der Fichtelberg mit Berghaus, rechts davon das Rote Vorwerk, darüber der Greifenstein (Felsgruppe, einer Baumgruppe ähnelnd), rechts davon der Beutenbergturm, rechts davon etwas näher Annaberg, drüber Schloß Augustusburg, rechts davon der Pöhlberg. Nordosten: rechts am Pöhlberg der Bärenstein, darunter Dorf Bärenstein und Weipert, vor diesem tief im Tal: Unterwiesenthal, darüber die Kirche von Jöhstadt, dahinter am Horizonte die Halsbrücker Esse. Rechts von Jöhstadt Zöblitz, davon rechts Sayda (Kirche), dahinter Schloß Frauenstein. Vor diesem Bahnhof Reitzenhain. Rechts im Vordergrunde der Preßnitzer Spitzberg und Haßberg, unter diesem etwas rechts im Osten: Preßnitzer Kirche, davor der Kupferhübel mit Kapelle. Links davon das Mückentürmchen, davon links der Hohe Schneeberg. Rechts vom Kupferhübel am Horizont die Lausche, daneben der Kletschen, darunter der Borschen bei Bilin. Darüber der spitze Milleschauer, vor diesem tiefer der Brüxer Schloßberg. Rechts vom Milleschauer der Jeschken. Im Südosten: Ganz nahe die Wirbelsteine. Darüber hinaus die spitze Ruine Schönburg bei Klösterle, dahinter Saaz und die Saazer Ebene. Etwas rechts der Wirbelsteine am Horizont sehr undeutlich der Weiße Berg bei Prag. Rechts der Ruine Schönburg der spitze Egerberg. Weiter rechts hinten das Lysengebirge, dann der Schwarzenberg. Rechts vom Lysengebirge der Herrgottstuhl, rechts davon der Hengstberg. Im Süden: Der Pleßberg mit Turm (sehr nahe), rechts davon am Horizont der Arber (Bayernwald). Rechts vom Arber: Rachel und weiter rechts der Osser. Im Vordergrund der Schwarzfels, dahinter die Eger, darüber die Stefanienwarte bei Karlsbad. Weiter rechts im Mittelgrunde die Kirche von Pfaffengrün, links darüber der Drei-Kreuzberg und Aberg bei Karlsbad. Südwesten: Im Vordergrund etwas tiefer der Hofer Berg bei Joachimsthal, dahinter am Horizont: der Waldstein in Bayern. Nahe die Häuser von Hengstererben, darüber der Rammelsberg, rechts davon der Plattenberg, rechts davon am Horizont der Auersberg mit Turm.Vor diesem in der Nähe der Gottesgaber Spitzberg. Rechts etwas unterhalb des Auersberges der Kuhberg bei Schönheide, rechts davon die Morgenleite, weiter rechts der Spiegelwaldturm, Elterlein, Zwönitzer Höhen und wiederum im Norden der Fichtelbergturm.
Aus dem Keilberghaus tretend um die Ecke. Die Markierung bis Oberwiesenthal ist weiß-rot ×. Zunächst hinunter zur Straße. Diese überschreiten und den Marken nach bis zum Grenzbach bei der Knopfmühle. Den Grenzbach überschreiten wir auf einem Holzstege und gehen dem Wege nach, der an der Stirnseite der Mühle vorbeiführt. Er bringt uns nachOberwiesenthal.
Höchste Stadt Deutschlands (914m) mit 1900 Einwohnern. Besuchte Sommerfrische. Bedeutender Wintersportplatz. Die Industrie erzeugt: Posamenten, Handschuhe, Klöppeleien und Kartonagen. 1527 wurde die Stadt gegründet. Silberbergbau. Auf dem Markte eine kursächsische Postsäule von 1730. Beet mit Alpen- und Erzgebirgspflanzen.Wer die Absicht hat, in Oberwiesenthal oder auf dem Fichtelberge zu übernachten, bestelle das Nachtlager, der Überfüllung wegen, vorher. Endstation der Gebirgsbahn Cranzahl–Oberwiesenthal.
Höchste Stadt Deutschlands (914m) mit 1900 Einwohnern. Besuchte Sommerfrische. Bedeutender Wintersportplatz. Die Industrie erzeugt: Posamenten, Handschuhe, Klöppeleien und Kartonagen. 1527 wurde die Stadt gegründet. Silberbergbau. Auf dem Markte eine kursächsische Postsäule von 1730. Beet mit Alpen- und Erzgebirgspflanzen.
Wer die Absicht hat, in Oberwiesenthal oder auf dem Fichtelberge zu übernachten, bestelle das Nachtlager, der Überfüllung wegen, vorher. Endstation der Gebirgsbahn Cranzahl–Oberwiesenthal.
Mit der Bahn über Cranzahl, Annaberg nach Chemnitz zurück.
Wanderzeit: 3¼ Std.Ausgangspunkt: Weipert. Hierher mit der Bahn Chemnitz–Annaberg–Weipert.
Wanderzeit: 3¼ Std.
Ausgangspunkt: Weipert. Hierher mit der Bahn Chemnitz–Annaberg–Weipert.
Weipertist böhmische Grenzstadt mit 12000 Einwohnern, 713mhoch gelegen. Industrie: Posamenten, Weberei, Wirkerei, Färberei, Handschuhe, Strümpfe, Gewehre, Papier. Unmittelbar damit verbunden der sächsische Marktflecken Bärenstein.
Weipertist böhmische Grenzstadt mit 12000 Einwohnern, 713mhoch gelegen. Industrie: Posamenten, Weberei, Wirkerei, Färberei, Handschuhe, Strümpfe, Gewehre, Papier. Unmittelbar damit verbunden der sächsische Marktflecken Bärenstein.
Vom Bahnhof zum Kaiser Josefs-Platz. Nun auf die Karlsbaderstraße, zunächst an Häusern vorbei, dann durch Wald nachSchlössel. 5 Minuten davon dieLauxmühle, Sommerfrische und Vergnügungslokal. Wir gehen nun von der Straße ab und benutzen den Fußweg, der an der Mühle steil hinauf zum »Riegel« führt; dies ist der Bergrücken zwischen Grenzbach und Stolzenhainer Bach. Auf der Höhe geradefort, aus dem Walde heraus. Schöne Aussicht: Rechts Oberwiesenthal und Fichtelberg, links Stolzenhain. In südöstlicher Richtung bis zu dem von Böhmisch-Wiesenthal heraufkommenden Fahrweg. Auf diesem zum Gasthaus Hofberg. Dahinter links den Weg von der Fahrstraße ab, den Kammzeichen folgend, nach dem Keilberg. Weiteres siehe24a.
Mit der Bahn bis Cranzahl, Linie Chemnitz–Annaberg–Weipert.
Mit der Bahn bis Cranzahl, Linie Chemnitz–Annaberg–Weipert.
Cranzahl.Gewerbfleißiges Dorf mit 2500 Einwohnern, 654mhoch gelegen. Posamentenindustrie.
Cranzahl.Gewerbfleißiges Dorf mit 2500 Einwohnern, 654mhoch gelegen. Posamentenindustrie.
Wir folgen den weiß-rot-weißen Marken. Vom Bahnhof links und gleich links über die Bahn. Auf dem Triftweg hinauf zum Wald. In diesem wandern wir bis zum Lampertsbach. Nun rechts auf der Torfstraße weiter durch prächtigen Wald. Unser Weg vereinigt sich mit dem Frauenturmweg, der von Bärenstein kommt. Dann den Markierungszeichen nach auf einem Fußweg über eine Waldwiese mit prächtigen Buchen. Der Weg bringt uns auf eine Waldstraße. Diese rechts weiter verfolgen zum Erlenheidenweg. Mächtige Fichte.Nun zum Waldrand, an diesem hin, über Feld nach Kretscham-Rothensehma.
Über diesen Punkt, sowie Weiterwanderung nach dem Fichtelberg siehe Seite183u. f.
Wanderzeit: 3¼ Std.Ausgangspunkt: Bahnhof Obercrottendorf. Station der Linie Schlettau–Obercrottendorf.
Wanderzeit: 3¼ Std.
Ausgangspunkt: Bahnhof Obercrottendorf. Station der Linie Schlettau–Obercrottendorf.
Hierher am Vorabend der Wanderung mit der Bahn über Annaberg. Nach Belieben kann man auch in Annaberg übernachten und mit dem ersten Frühzuge nach Obercrottendorf fahren.
Crottendorf, ein gewerbfleißiges Dorf mit 4800 Einwohnern, 650mhoch am Oberlauf der Zschopau gelegen. Die Industrie befaßt sich mit Posamentenerzeugung, Fabrikation von Emaillierwaren, Zement- und Strumpfwaren. Im Jahre 1575 wurde hier Marmor entdeckt und ergiebig gebrochen. Er fand z. B. Verwendung beim Rathaus zu Amsterdam, Gellert- und Friedrich August-Denkmal in Leipzig, bei der Dresdner Hofkirche und für das Königin Mathilden-Denkmal in Kopenhagen. Die Marmorgewinnung ging infolge der Einführung besseren ausländischen Marmors zurück. Seit 1825 benutzt man ihn nur noch zur Herstellung von Kalk. Der Kalkofen ist gegenwärtig nicht mehr im Betrieb.
Crottendorf, ein gewerbfleißiges Dorf mit 4800 Einwohnern, 650mhoch am Oberlauf der Zschopau gelegen. Die Industrie befaßt sich mit Posamentenerzeugung, Fabrikation von Emaillierwaren, Zement- und Strumpfwaren. Im Jahre 1575 wurde hier Marmor entdeckt und ergiebig gebrochen. Er fand z. B. Verwendung beim Rathaus zu Amsterdam, Gellert- und Friedrich August-Denkmal in Leipzig, bei der Dresdner Hofkirche und für das Königin Mathilden-Denkmal in Kopenhagen. Die Marmorgewinnung ging infolge der Einführung besseren ausländischen Marmors zurück. Seit 1825 benutzt man ihn nur noch zur Herstellung von Kalk. Der Kalkofen ist gegenwärtig nicht mehr im Betrieb.
Vom Bahnhof Obercrottendorf den gelb-weißen Marken folgend links. Von der Bahnhofsrestauration rechts über die Zschopau. Nun links und dann rechts. Den Marken nach bis zum Gasthaus Glashütte. Wegteilung: Geradeaus zum Forsthause. Wegteilung. Wir folgen weiter den weiß-gelb-weißen Marken nach rechts in knapp 20 Minuten zum Wald. Wegteilung:Geradeaus. Die breite Waldstraße, Joachimsthaler Straße, weiter, ungefähr 2 Stunden. Straßenteilung. Nicht auf der Joachimsthaler Straße weiter, sondern links ab. Nach ½ Stunde bei Abteilung 52 rechts den Reitsteig hinan. Wir wandern an einem Quellbach der Zschopau hin, steil hinauf zum Fichtelberg. Weiteres siehe24a.
Wanderzeit: 4 Std.Ausgangspunkt: Station Mittweida-Markersbach. Linie Annaberg–Schwarzenberg–Aue.
Wanderzeit: 4 Std.
Ausgangspunkt: Station Mittweida-Markersbach. Linie Annaberg–Schwarzenberg–Aue.
Station für die Dörfer Mittweida (1400 Einwohner) und Markersbach mit Unterscheibe (950 Einwohner). Ausgangspunkt am Vorabend der Wanderung erreichen!
Station für die Dörfer Mittweida (1400 Einwohner) und Markersbach mit Unterscheibe (950 Einwohner). Ausgangspunkt am Vorabend der Wanderung erreichen!
Eine sehr einsame aber prächtige Wanderung. Wegmarkierung weiß-blau-weiß. Vom Bahnhof im Tal aufwärts unter dem großen Viadukt hinweg zum Nitzschhammer in Obermittweida. (Gasthaus und Sommerfrische). Nach ca. 5 Minuten Wegteilung: links im Tal der Großen Mittweida weiter. An zwei Holzschleifereien vorüber zurWolfner Mühle. Hier ist letzte Einkehrgelegenheit. Weiter an zwei Fabriken vorbei. Wir wandern immer im Mittweidatal aufwärts, überschreiten die Waldstraße von Oberrittersgrün nach Neudorf und gelangen zu einer Quelle. Nun steil hinauf zum Prinzenweg. Diesen nach links zum Fichtelberg.
Weiteres unter24a.
Wanderzeit: 3½ Std.Ausgangspunkt: Bahnhof Oberrittersgrün.
Wanderzeit: 3½ Std.
Ausgangspunkt: Bahnhof Oberrittersgrün.
Linie Grünstädtel–Oberrittersgrün. Von Chemnitz nach Aue, dann mit der Bahn Werdau–Annaberg weiter bis Grünstädtel. Hier in die Schmalspurbahn umsteigen. Anfahrt möglichst am Vorabend erledigen.
Oberrittersgrün, 631mhoch an der Grenze gelegen mit 940 Einwohnern, die meist in Holzstoff- und Pappenfabriken beschäftigt sind oder Spitzen klöppeln. Übernachtungsgelegenheiten im Erzgeb. Hof, Goldenen Engel oder bei Edelmann.
Oberrittersgrün, 631mhoch an der Grenze gelegen mit 940 Einwohnern, die meist in Holzstoff- und Pappenfabriken beschäftigt sind oder Spitzen klöppeln. Übernachtungsgelegenheiten im Erzgeb. Hof, Goldenen Engel oder bei Edelmann.
Der Weg nach dem Fichtelberg ist rot-weiß markiert. Vom Bahnhof die Talstraße aufwärts zum Gasthaus Böhmische Mühle. Kurz vorher teilt sich die Straße, wir gehen links weiter, am Gasthaus der Ludmilla Paatsch vorüber. Häuser von Ehrenzipfel, einem Ortsteil von Rittersgrün. Immer den rot-weißen Marken nach bis zum einsamen WalddorfeZweibach. (Waldschenke). Nun geht die Straße steil im Hochwalde bergan nachTellerhäuser.
921mhoch, höchstgelegenes Dorf in Sachsen mit 150 Einwohnern, die meist im Walde beschäftigt sind. Das Dorf wurde 1570 durch den Bergmann Teller gegründet. Sommerfrische.
921mhoch, höchstgelegenes Dorf in Sachsen mit 150 Einwohnern, die meist im Walde beschäftigt sind. Das Dorf wurde 1570 durch den Bergmann Teller gegründet. Sommerfrische.
Die Straße weiter aufwärts bis zur Wegtafel 1050 »Fichtelberg«. Links steil hinauf zum querkommenden Prinzenweg und auf diesen links zumFichtelberg.
Weiteres unter24a.
Wanderzeit: 6¾ Std.Ausgangspunkt: Bahnhof Johanngeorgenstadt.
Wanderzeit: 6¾ Std.
Ausgangspunkt: Bahnhof Johanngeorgenstadt.
Linie Schwarzenberg–Johanngeorgenstadt. Hierher über Annaberg oder Aue, möglichst am Vorabend der Wanderung.
Johanngeorgenstadt, Stadt auf dem Fastenberg, 670 bis 820mhoch gelegen mit 6400 Einwohnern. Jüngste Stadt des Erzgebirges. 1654 von aus Böhmen vertriebenen Protestanten gegründet. Die Industrie erzeugt: Glacéhandschuhe, Pianinos, Zigarren, Schatullen, Bureaumöbel, Uhrgehäuse. Der Bergbau beschränkt sich nur noch auf die Gewinnung von Wismut, Eisenstein und Uranpecherz. Bedeutender Touristenverkehr und Wintersportplatz. Beliebter Ausflugsort der Karlsbader Kurgäste. Auf dem Markte das Denkmal des Kurfürsten Johann Georg I., des Begründers der Stadt und eine kurfürstliche Postsäule aus dem Jahr 1728. Auf dem Postplatze das Denkmal des erzgebirgischen Dialektdichters Röder, der 1900 hier starb. Im nahen Breitenbach die beliebte »Dreckschänke«.
Johanngeorgenstadt, Stadt auf dem Fastenberg, 670 bis 820mhoch gelegen mit 6400 Einwohnern. Jüngste Stadt des Erzgebirges. 1654 von aus Böhmen vertriebenen Protestanten gegründet. Die Industrie erzeugt: Glacéhandschuhe, Pianinos, Zigarren, Schatullen, Bureaumöbel, Uhrgehäuse. Der Bergbau beschränkt sich nur noch auf die Gewinnung von Wismut, Eisenstein und Uranpecherz. Bedeutender Touristenverkehr und Wintersportplatz. Beliebter Ausflugsort der Karlsbader Kurgäste. Auf dem Markte das Denkmal des Kurfürsten Johann Georg I., des Begründers der Stadt und eine kurfürstliche Postsäule aus dem Jahr 1728. Auf dem Postplatze das Denkmal des erzgebirgischen Dialektdichters Röder, der 1900 hier starb. Im nahen Breitenbach die beliebte »Dreckschänke«.
Vom Bahnhof durch die Talstraße am Pochwerk der Gruben vorbei. Nach Kilometerstein 18,7 über die Brücke nachWittigsthal. Überschreiten der Landesgrenze. Damit inBreitenbachangelangt. Böhmisches Grenzdorf mit 450 Einwohnern. Straßenteilung. Rechts geht es zur Dreckschänke. Wir gehen links weiter, dem Wegweiser Seifen-Gottesgab und den blau-roten Marken folgend. Im Schwarzwassertal weiter. Bald in den Wald. Wegteilung: rechts weiter. Bei einer Schneidemühle über die Brücke nachBrettmühl, zu Breitenbach gehörend. Schöne Talwanderung. Wir gelangen nachJunghengst, 826mhoch gelegen. Dann nachZwittermühl, 880mhoch gelegen. Hinter dem Gasthaus links weiter bis zur Seifener Mühle. Oberhalb derselben das Schwarzwasser überschreiten und hinauf nachSeifen.
Kirchdorf mit 600 Einwohnern, 960mhoch an der Kammstraße von Platten nach Gottesgab gelegen.
Kirchdorf mit 600 Einwohnern, 960mhoch an der Kammstraße von Platten nach Gottesgab gelegen.
Auf dieser links weiter. Neben der Straße läuft der Plattner Bergwerksgraben hin. Immer auf der Straße bleiben bis zu denFörsterhäusern, auch Spitzberghäuser genannt. Weiter durch öde Hochmoorgegend, wo an einzelnen Stellen Torf gestochen wird. Endlich hinauf nachGottesgab. (Siehe Seite185).
Vom Hotel »Grünes Haus« die Landstraße 10 Minuten lang weiter. Straßenteilung: links über die Grenze zum »Neuen Haus« und Fichtelberg, rechts zu den Sonnenwirbelhäusern und zumKeilberg. Weiteres siehe unter23a.
Es empfiehlt sich zuerst zum Fichtelberg zu wandern, dann bis zur erwähnten Straßenteilung zurück und dann zum Keilberg und Oberwiesenthal.