7. Ins Gebiet der unteren Chemnitz und Zwickauer Mulde.

7. Ins Gebiet der unteren Chemnitz und Zwickauer Mulde.

Der sanft zum sächsischen Niederlande sich senkende Nordabhang des Erzgebirges weist eine Menge von landschaftlichen Schönheiten auf, die den Naturfreund zu entzücken vermögen.

Besonders bieten die Flußtäler ungemein viel Reizvolles. Hier engen starre Felsen das Flußbett ein, dort erweitert sich das Tal zum schönsten Wiesengrunde. Der Zauber der Romantik wird in den Schlössern und Burgen lebendig, freundliche Städte und Dörfer laden zum Rasten ein, frischer grüner Wald labt Auge und Herz. Dem Geologen wie dem Historiker bietet sich mancherlei Fesselndes. Dabei sind die Wanderungen von Chemnitz aus meist in einem halben Tage auszuführen und werden durch bequeme Bahnverbindungen unterstützt. Im Folgenden sind eine Anzahl der beliebtesten und lohnendsten Wanderungen zusammengestellt.

Ausgangspunkt: Bahnhof Wittgensdorf.Wanderzeit: 1½ Stunde.

Ausgangspunkt: Bahnhof Wittgensdorf.

Wanderzeit: 1½ Stunde.

Aus dem Bahnhofsgebäude tretend rechts durch die kleine Birkenallee. Hinter dem Bahnwärterhaus auf die andere Seite der Bahn und in Richtung der Geleise weiter. Breiter Fußweg an sumpfigen Wiesen hin, schließlich über einen Bach und auf die Fahrstraße. Diese bringt uns nach rechts in wenigen Minuten zumHerrnhaider Park, dem bekannten Konzert- und Vergnügungslokal mit ansehnlichem Park.

Wegkreuzung, wir folgen dem Weiser »Hartmannsdorf«. Links die Schule, rechts das Wasserwerk Burgstädt. Über eine kleine Brücke. Wegteilung: rechts talabwärts. Am Lipprigbach entlang, zur Linken die Jungviehweide der Weidegenossenschaft Hartmannsdorf und Umgebung. ZumPlantagengut Göppersdorfmit Kelterei und Obstweinschenke. Zur Erdbeerenzeit besonders gern besucht. Der Fernsprechleitung folgend auf dem Fahrweg weiter nach dem langgestrecktenGöppersdorf, erst am Bache hin, dann die Landstraße weiter. Göppersdorf ist eng mitBurgstädtverwachsen.

Burgstädt, 294mhoch gelegen, ist eine der gewerbfleißigsten Städte Sachsens. 8000 Einwohner. Hauptsächlich werden Handschuhe und Strumpfwaren hergestellt, auch Strickmaschinennadeln, Schuhwaren, Porzellan usw. Sehenswert ist die alte Kirche.

Burgstädt, 294mhoch gelegen, ist eine der gewerbfleißigsten Städte Sachsens. 8000 Einwohner. Hauptsächlich werden Handschuhe und Strumpfwaren hergestellt, auch Strickmaschinennadeln, Schuhwaren, Porzellan usw. Sehenswert ist die alte Kirche.

Vom Hause Nr. 112 rechts die Albertstraße ab und auf deren Verlängerung, die Augustusstraße bis zum Kriegerdenkmal. Von hier rechts auf der Bahnhofstraße zum Bahnhof. – Rückfahrt nach Chemnitz.

Wanderzeit: Reichlich 2 Stunden.Ausgangspunkt: Bahnhof Burgstädt (s.7a).

Wanderzeit: Reichlich 2 Stunden.

Ausgangspunkt: Bahnhof Burgstädt (s.7a).

Vom Bahnhof die Bahnhofstraße hinab bis zum Kriegerdenkmal. Nun rechts die Mittweidaer Straße unter dem Bahnviadukt hinweg. Dahinter rechts, bei einer Villa eine Tafel »Mittweidaer Straße«. Hier halbrechts den Promenadenweg im Wettinhain weiter auf dem Fahrweg, der uns zumTaurasteinführt.

Eine Felsgruppe, 340mhoch gelegen, die eine weite Aussicht gewährt. Dabei Gasthaus und hübsche Parkanlagen mit Teich. Umfassender ist die Aussicht von dem neuen Taurastein-Turm, einer Verbindung von Wasser- und Aussichtsturm, im Jahre 1913 seiner Bestimmung übergeben. Die Höhe beträgt 39m, der Turm ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen für die Gegend um Burgstädt. Von der Kuppel aus eine prächtige Fernsicht auf Erzgebirge und Niederland.

Eine Felsgruppe, 340mhoch gelegen, die eine weite Aussicht gewährt. Dabei Gasthaus und hübsche Parkanlagen mit Teich. Umfassender ist die Aussicht von dem neuen Taurastein-Turm, einer Verbindung von Wasser- und Aussichtsturm, im Jahre 1913 seiner Bestimmung übergeben. Die Höhe beträgt 39m, der Turm ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen für die Gegend um Burgstädt. Von der Kuppel aus eine prächtige Fernsicht auf Erzgebirge und Niederland.

Vom Gasthause in gerader Richtung hinab zur Landstraße. Nun rechts weiter. Links Gasthof »Bellevue«. Der Weg bietet verschiedene Ausblicke. Das Chemnitztal wird nach und nach sichtbar. Rechts auf der Höhe eine weithin sichtbare 100jährige Linde. Das lang ausgedehnte Taura zieht sich hinab ins Tal. Am Gasthaus »Walhalla« sind wir bei einer Straßenkreuzung angekommen. Die Straße links geht direkt nach Schweizertal. Wir gehen erst über die Chemnitzbrücke, hinter der das DorfMarkersdorfbeginnt. Vor uns liegt die Station Markersdorf-Taura, über der Bahn ist derKarolapark, eine bekannte Gartenwirtschaft, zu sehen.Nach Schweizertal benützen wir nicht die direkte Straße, sondern folgen dem Wegweiser »Weg n. d. Walde«. Wegweiser machen auf den verschlungenen Waldwegen auf verschiedene besondere Punkte aufmerksam, z. B. »Talblick«, »Schreckenstein«, »Ullrichsburg«, »Bärenhöhle«, »Hockstein«. Prächtige Ausblicke auf den schäumenden Fluß mit den seinen Lauf hemmenden mächtigen Rollblöcken, denen er jedenfalls seinen NamenCamenice, d. i. Steinbach, verdankt. Nun rechts über den Brückensteg mit der Aufschrift »Gasthaus Schweizertal« zur Talstraße. Diese rechts abwärts, an der Spinnerei C. A. Tetzner & Sohn vorüber zur Diethensdorfer Mühle mit Holzschleiferei. Wir wandern die Talstraße weiter, über den Eingang des Bahntunnels, unter der Bahnbrücke hinweg. Das Tal wird wieder enger und interessanter. Wir gelangen zur Nähfadenfabrik von H. Dignowity bei der Station Mohsdorf. Nun über die Brücke und zumChemnitztal-Restaurant, prächtig gelegen und gern aufgesucht.

Zurück über die Brücke. Dem Wegweiser folgen, der Richtung »Mohsdorf-Burgstädt« angibt. Immer auf dem viel begangenen Fußweg bleiben, der am Gebüsch sanft zur Höhe führt. Beim Bahnwärterhaus über die Geleise, am Bahndamm entlang, die Mohsdorfer Landstraße kreuzen. Bei der nächsten Wegteilung nach rechts. Wir kommen zu den ersten Häusern vonBurgstädt. Der Fußweg verbreitert sich links zu einer kurzen Straße. Bei der Straßenteilung links durch die Georgenstraße, weiter die Kaiser Wilhelm-Straße abwärts bis zum Hotel »Sächsischer Hof« und die Bahnhofstraße (links) aufwärts zum Bahnhof.

Rückfahrt nach Chemnitz.

Wanderzeit: 3¼ Stunde.Ausgangspunkt: Bahnhof Burgstädt.

Wanderzeit: 3¼ Stunde.

Ausgangspunkt: Bahnhof Burgstädt.

Rechts die Bahnhofstraße abwärts. Beim Kriegerdenkmal links durch die Augustus- und später Albertstraße. Rechts zum Markt, durch das Turmtor, über den Friedhof, die Stufen abwärts nachBurkersdorf, mit Burgstädt eng verwachsen. Die Dorfstraße rechts hinab nachHeiersdorf. Am Gasthaus »Zur Quelle« vorbei. Nach Verlassen des Dorfes rechts beim Gebüsch zeigt ein Wegweiser rechts: »Brauselochtal«. Dieses, anfangs ein heiteres, waldumgebenes Wiesental, verengt sich und nimmt durch seine grotesken Felsbildungen einen wildromantischen Charakter an. Wir gehen über zwei Stege. Hinter dem zweiten rechts ein Stolleneingang, ein Überrest des in alter Zeit hier betriebenen Bergbaues. Endlich kommen wir im Muldental an, an dieser Stelle hervorragend schön. Wir wandern links, stromaufwärts. Von waldumrauschter Höhe grüßt die prachtvolle Rochsburg, ein steinerner Zeuge aus Sachsens Vergangenheit. Nach Überschreiten des Drahtseilsteges (Brückengeld!) rechts am Ufer entlang, später ansteigend. Wegteilung: rechts hinauf zum Gasthof zur Rochsburg, mit schönem Garten am Eingang derRochsburg.

Die Rochsburg ist die besterhaltenste Ritterburg Sachsens aus dem 12. Jahrhundert. Ihr Name stammt aus dem Slavischen und rührt von ihrer Lage her (roh= Horn, Felsvorsprung). Urkundlich bereits 1200 erwähnt, gelangte sie im 16. Jahrhundert in den Besitz der Herren von Schönburg. Der jetzige Besitzer istGraf Joachim von Schönburg-Glauchau. Starke Mauern mit Zinnen und Türmchen, ein in den Felsen gehauener tiefer Graben, über den eine Zugbrücke führt, schirmen die Burg. Die Besichtigung ist, in Abwesenheit der Herrschaften, gegen ein Trinkgeld an den Kastellan gestattet. Durch das mit Wappen gezierte Tor gelangt man in den Zwinger, der von einer alten mit Schießscharten versehenen Ringmauer eingefaßt ist. Ein zweites Tor öffnet uns den äußeren Schloßhof, in welchem sich der 25mhohe Turm, der früher als Pulverturm diente, erhebt. Auf einer breiten Treppe gelangen wir zum Schlosse, das eine Anzahl sehenswerter Räume, wie Ahnensaal, Konzertsaal, Bibliothek usw. enthält. Die Schloßkapelle stammt aus dem Jahre 1500. Auf dem Hofe befindet sich ein 150mtiefer Brunnen, von dem aus ein geheimer Gang ins Freie führt. Der 32mhohe Hauptturm mit der Kuppel enthält das Burgverließ. Vor dem Eintritt ins Schloß geht man links den Promenadenweg in den Burggraben hinab. Im Graben, bevor man an den Felsendurchgang kommt, geht man rechts hinauf auf steilem Pfad zu einem angeblich 1000 Jahre alten Efeustock. Der herrliche Wald des Schloßberges ist zu einem öffentlichen Park geworden.

Die Rochsburg ist die besterhaltenste Ritterburg Sachsens aus dem 12. Jahrhundert. Ihr Name stammt aus dem Slavischen und rührt von ihrer Lage her (roh= Horn, Felsvorsprung). Urkundlich bereits 1200 erwähnt, gelangte sie im 16. Jahrhundert in den Besitz der Herren von Schönburg. Der jetzige Besitzer istGraf Joachim von Schönburg-Glauchau. Starke Mauern mit Zinnen und Türmchen, ein in den Felsen gehauener tiefer Graben, über den eine Zugbrücke führt, schirmen die Burg. Die Besichtigung ist, in Abwesenheit der Herrschaften, gegen ein Trinkgeld an den Kastellan gestattet. Durch das mit Wappen gezierte Tor gelangt man in den Zwinger, der von einer alten mit Schießscharten versehenen Ringmauer eingefaßt ist. Ein zweites Tor öffnet uns den äußeren Schloßhof, in welchem sich der 25mhohe Turm, der früher als Pulverturm diente, erhebt. Auf einer breiten Treppe gelangen wir zum Schlosse, das eine Anzahl sehenswerter Räume, wie Ahnensaal, Konzertsaal, Bibliothek usw. enthält. Die Schloßkapelle stammt aus dem Jahre 1500. Auf dem Hofe befindet sich ein 150mtiefer Brunnen, von dem aus ein geheimer Gang ins Freie führt. Der 32mhohe Hauptturm mit der Kuppel enthält das Burgverließ. Vor dem Eintritt ins Schloß geht man links den Promenadenweg in den Burggraben hinab. Im Graben, bevor man an den Felsendurchgang kommt, geht man rechts hinauf auf steilem Pfad zu einem angeblich 1000 Jahre alten Efeustock. Der herrliche Wald des Schloßberges ist zu einem öffentlichen Park geworden.

Zurück über die Drahtseilbrücke, am rechten Muldenufer rechts entlang. Wegweiser »Höllmühle«. Diesem folgend im Walde links aufwärts auf reizendem Wege zur idyllisch gelegenenHöllmühle, einem ländlichen Gasthaus mit Mehl- und Schneidemühle, zu Chursdorf gehörig. Ein Teich mit Gondelgelegenheit ist vorhanden. Aus dem Gasthause tretend links im Walde aufwärts. Die »wüsten Güter« bleiben rechts. Durch den Peniger Forst nach Burgstädt. Die Stufen zum Kirchhof hinauf, zum Friedhof. Zum Bahnhof wie eingangs beschrieben. Mit der Bahn nach Chemnitz zurück.

Wanderzeit: 1 Std. 5 Min.Ausgangspunkt: Gasthof zu Rochsburg.

Wanderzeit: 1 Std. 5 Min.

Ausgangspunkt: Gasthof zu Rochsburg.

Ungefähr zwei Minuten abwärts eine Laterne. Rechts ein herrschaftliches Gut. Wenige Schritte weiter abwärts Wegteilung. Rechts den breiten ebenen Fußweg weiter auf die Fahrstraße. Diese ca. 2 Minuten nach links, dann rechts weiter. Aussichtsreicher Weg. Der Weg senkt sich. Wegeteilung an der Waldecke: links am Waldrand abwärts. Bergauf und bergab, über drei Brücken und durch Wald. Links liegt der Wildpark des Geh. Kommerzienrates Vogel-Lunzenau. Unweit davon die Besitzung mit Park des Rentier Eben. Park kann nach vorheriger Anmeldung beim Gärtner (Grundstück Nr. 43) besichtigt werden. Eine Reihe Villen und Arbeiterwohnhäuschen folgen, bis wir zur Weberei und Papierfabrik Vogel gelangen. Eine Tafel am Eingang nennt die Namen der Besitzer des Etablissements. Am Fabrikgebäude hin auf die Königstraße und zum Markt vonLunzenau.

Lunzenau hat über 4000 Einwohner und ist seit 1838 Stadt. Hübsche Villen und freundliche Arbeiterwohnungen. Die schon genannte Papierfabrik und Holzschleiferei ist eines der größten Unternehmen auf diesem Gebiete. Weiter besitzt die Stadt an Industrie: Mechanische Webereien, Schuhmachereien, Strumpf- und Zigarrenfabriken.

Lunzenau hat über 4000 Einwohner und ist seit 1838 Stadt. Hübsche Villen und freundliche Arbeiterwohnungen. Die schon genannte Papierfabrik und Holzschleiferei ist eines der größten Unternehmen auf diesem Gebiete. Weiter besitzt die Stadt an Industrie: Mechanische Webereien, Schuhmachereien, Strumpf- und Zigarrenfabriken.

Am Ende des Marktes rechts, über die Muldenbrücke. Bei der Wegteilung die breite Straße geradefort, allmählich enger, über die Bahn und zum Bahnhof Cossen.

Nach Chemnitz zurück.

Wanderzeit: 3 Std.Ausgangspunkt: Bahnhof Burgstädt.

Wanderzeit: 3 Std.

Ausgangspunkt: Bahnhof Burgstädt.

Die Bahnhofstraße hinab bis zum Kriegerdenkmal, links die Augustusstraße weiter, die sich in die Albertstraße fortsetzt. Bis Albertstraße Haus Nr. 12. Nun nach rechts zum Markt. Dann links durch das alte Turmtor zum Kirchhof. Links an der Kirche hin. Nach Verlassen des Friedhofes die Stufen hinab nachBurkersdorf. Rechts über die steinerne Brücke bis Restaurant »Börse«. Links weiter zur Wegteilung. Die Wegsäule zeigt uns die Richtung nachHelsdorf. Dem Wege, ohne nach links oder rechts abzugehen, folgen bis zu einem mit Pappeln bepflanzten Weg. Auf diesem nach rechts. Bei der nächsten Wegsäule wiederum der Angabe »Helsdorf« folgen. Der Weg geht in den Rochsburger Forst. Nach Verlassen desselben macht der Weg einige Bogen. Im Tale wird Chursdorf sichtbar. Wir kommen nachHelsdorf.

Die Ableitung des Namens von Hel, der alten germanischen Göttin der Unterwelt, ist nicht begründet. Vielleicht hängt der Name mit dem der Höllmühle zusammen.

Die Ableitung des Namens von Hel, der alten germanischen Göttin der Unterwelt, ist nicht begründet. Vielleicht hängt der Name mit dem der Höllmühle zusammen.

Das eigentliche Dorf befindet sich rechts von unserem Wege. Dieser geht erst etwas bergab, steigt aber dann wieder an und führt in den Wald. Nach kurzer Waldwanderung Wegteilung. Wir bleiben in der alten Richtung und gehen den mittelsten Weg weiter im Walde abwärts. Nach wenigen Minuten erneute Wegteilung. Unser bisheriger Weg biegt scharf nach rechts. Wir gehen links hinab durch den Hohlweg zurHöllmühle.

Ein Idyll voll echter Mühlenpoesie. Gewaltige Linden, lauschige Lauben, auch Gelegenheit zum Gondelfahren auf dem ansehnlichen Zuflußteiche.

Ein Idyll voll echter Mühlenpoesie. Gewaltige Linden, lauschige Lauben, auch Gelegenheit zum Gondelfahren auf dem ansehnlichen Zuflußteiche.

Wir gehen nun durch das Gehöft hinab in den Wald. Links ein Steinbach. Der Weg führt uns zu dem Bache hinab. Wir überschreiten zwei Brückchen, ein kühler Waldgrund nimmt uns auf. Mit dem Höllmühlenbach wandern wir bis zu seiner Mündung in die Mulde. Am anderen Ufer bemerken wir dieWollspinnerei Amerika. Gehört zum Dorfe Arnsdorf und ist eine der bedeutendsten Baumwollspinnereien Sachsens.

Nun an der Mulde nach rechts, dem Flusse folgend. Eine prächtige Wanderung, befinden wir uns doch an einer der schönsten Strecken des Muldentales. Bei Wegteilung links am Flusse weiter. Nach ungefähr 20 Minuten an unserem Wege links eine Fichte, angeblich über 200 Jahre alt. Wir gelangen zu den »Pferdeställen«, mächtige bis 60mhohe Felsen. Der Name stammt aus dem 30jährigen Kriege, in dem die Bauern der umliegenden Dörfer ihre Pferde hier verborgen hielten. Bald sehen wir auch das Dorf Rochsburg mit dem stimmungsvollen Kirchlein. Über die Drahtseilbrücke (Brückengeld!). Nun rechts am Ufer weiter, langsam ansteigend. Bei der Wegteilung nach rechts empor zum Gasthaus zur Rochsburg, dicht bei der Burg.

Wanderzeit: 1 Std. 40 Min.

Wanderzeit: 1 Std. 40 Min.

Vom Schlosse hinab zur Mulde und über die Drahtseilbrücke. Links weiter, immer am Flußufer hin. Nach¼ Stunde über eine kleine Brücke. Nach Überschreiten, bei der Wegteilung, links weiter, bis zur Einmündung des Brausetalbaches. Immer am Flusse weiter. Bei der Wegteilung beliebigen Weg einschlagen, da sich beide Wege wieder vereinigen. Durch Gebüsch. Wiederum Wegteilung, rechts hinauf, nach einer Minute erneute Teilung, nun links. Wir sehen eine Eisenbahnbrücke und rechts daneben dieAmtmannskluft, eine hervorstehende Felsgruppe. Unser Weg überschreitet ein Bächlein und geht scharf rechts bergauf, nach 2 Minuten links hinauf. Nach weiteren 1–2 Minuten geht ein schmaler Fußweg links durch den Busch zurAmtmannskluft. Nach einem Rochsburger Amtmann benannt, der sich hier von der Höhe hinab in die Mulde gestürzt haben soll. Der Felsen gewährt einen Blick ins Muldental. Wir gehen den Fußweg zurück bis zu unserem Wege und weiter bergan. Wenige Minuten nach Verlassen des Waldes verändert unser Weg seine Richtung nach rechts. Durch eine mit Pflaumenbäumen bepflanzte Straße gelangen wir nachBerthelsdorf. Wir bemerken zunächst das Rittergut, der Familie v. Wilucki gehörig. Der Teich bleibt links. Wir gehen an ihm entlang. Bei Haus 23 teilt sich der Weg. Wir folgen dem Wegweiser links hinauf nachHohenkirchen, das wir in 15 Minuten erreichen. Die Kirche lassen wir links und gelangen zum Gasthaus »Heiterer Blick«. Ein Wegweiser zeigt uns den Weg nach Göritzhain, wir folgen ihm nach rechts abwärts. Nach knapp zehn Minuten teilt sich der Weg. Wir gehen links auf die breite Landstraße und auf dieser rechts hinab zum BahnhofCossen.

Rückfahrt nach Chemnitz.

Wanderzeit: 6 Std.Ausgangspunkt: Bahnhof Burgstädt.

Wanderzeit: 6 Std.

Ausgangspunkt: Bahnhof Burgstädt.

Vom Bahnhof durch die Bahnhofstraße bis zum Sächsischen Hof, dann die Kaiser Wilhelmstraße rechts weiter, nach wenigen Schritten die Georgenstraße links gehen bis zu ihrem Ende, ungefähr 1 Minute nach links hinab bis zu Hausnummer 478. Hier rechts abgehen. Ein breiter Fußweg führt uns aufs Feld hinaus. Über die Mohsdorf-Burgstädter Straße. Weiterhin beim Bahnwärterhaus (links) über die Bahn. Dahinter den mittleren Weg gehen (also nicht in Richtung des Bahnwärterhauses!) Wir gehen nicht rechts und links von unserem Wege ab, der uns schließlich auf die Fahrstraße bringt. Diese gehen wir weiter in dasChemnitztalhinab bis zumChemnitztal-Restaurant.

Nun die Chemnitztalstraße abwärts an einer Pappenfabrik vorüber zur Gastwirtschaft »Schweizerschlößchen«. Das Tal zeigt seine Schönheiten. Mächtige Felsblöcke sperren den Lauf des Flusses. Wir gelangen nachStein. Am Wege liegen verschiedene Fabriken. Das Dorf, 830 Einwohner zählend, zieht sich rechts am Hang hinauf. Die Straße führt dicht am Flusse unterhalb einer Felswand, im Volksmunde der Wachholderberg genannt, entlang. Bei den Pappenfabriken von Gerstäcker kommen wir nach Göritzhain (Gasthof zum Stern), wo links über die Brücke der Weg in ½ Stunde zum Bahnhof Cossen mit Anschluß nach Chemnitz führt.Drei Minuten abwärts vom Dorf verläßt der Fahrweg das Tal. Wir folgen dem Wegweiser nachSeitenhain. Hier auf der Höhe den Fahrweg links dem Muldental zu. Beim Gasthof Wegteilung. Wir gehen auf der bisherigen Straße auf der Höhe weiter. Nach ¼ Stunde erschließt sich der Blick auf das Muldental. Wechselburg mit Schloß, darüber der Rochlitzer Berg, links der Göhrener Viadukt werden sichtbar. Unten durch den Bahndamm nachWechselburg.

Wechselburg gilt nicht mit Unrecht als Perle des Muldentales. Der anmutig gelegene Marktflecken zählt gegen 1600 Einwohner. Die weinumsponnenen Häuser sind mit Gärten und Bäumen umgeben und gewähren reizende Anblicke. Es wurde im Jahre 1174 vom Markgrafen Dedo von Rochlitz als Augustinerkloster mit Namen Zschillen gegründet. Dedo war ein Sohn Otto des Reichen und soll übermäßig fett gewesen sein. Darum war er auch in größter Verlegenheit, als ihn der Kaiser Heinrich VI. aufforderte, ihn nach Italien zu begleiten. Er entschloß sich daher, von einem Wunderarzte das hinderliche Fett aus dem Leibe schneiden zu lassen. Das geschah mit so unglücklichem Erfolge, daß er wenige Tage darauf, am 16. August 1199 unter schrecklichen Schmerzen seinen Geist aufgab.Die Mönche des Klosters Zschillen trieben es derart, daß der Markgraf Heinrich der Jüngere das Augustinerkloster aufhob.1289 ward es in eine Komturei des Deutschherrnordens umgewandelt und galt als eines der reichsten geistlichen Besitztümer des Ordensbezirkes Thüringen. Nach Einführung der Reformation kam es in den Besitz Herzog Heinrichs, der es 1543 an den Grafen von Schönburg gegen dessen Besitzungen Wehlen, Hohnstein und Lohmen im Meißnischen auswechselte. Dabei wurde auch der Name in Wechselburg umgewandelt. An der Stelle des Klosters steht jetzt das mächtige Schloß, nur Kirche und Kreuzgang blieben als Reste des Klosters erhalten. Die Kirche ist eine Basilika mittlerer Größe, in Kreuzform gebaut und der Jungfrau Maria geweiht. Die Skulpturen und die Vorhalle zählen zu den schönsten deutschen Werken. Der größte Teil ist aus rotem Rochlitzer Porphyr aufgeführt. Hochaltar,Kanzel, das säulenartige Portal, ferner das Grabmal des Stifters Dedo des Fetten und seiner Gemahlin Mechthildis, vor allem aber der Hochaltar mit seiner herrlichen weltberühmten Kreuzesgruppe, in allen kunsthistorischen Werken genannt und gepriesen, sind Kunstwerke allerersten Ranges und Ruhmestaten der sächsischen Bildhauerkunst. Die Kirche wurde 1869 und 1874 von dem Grafen Karl von Schönberg renoviert und gilt als der berühmteste romanische Bau in Sachsen. Evangelischer Gottesdienst findet nur einmal im Jahre statt, sonst dient die Kirche dem katholischen Ritus.Gegenwärtiger Besitzer des Schlosses ist der Graf v. Schönburg-Glauchau.

Wechselburg gilt nicht mit Unrecht als Perle des Muldentales. Der anmutig gelegene Marktflecken zählt gegen 1600 Einwohner. Die weinumsponnenen Häuser sind mit Gärten und Bäumen umgeben und gewähren reizende Anblicke. Es wurde im Jahre 1174 vom Markgrafen Dedo von Rochlitz als Augustinerkloster mit Namen Zschillen gegründet. Dedo war ein Sohn Otto des Reichen und soll übermäßig fett gewesen sein. Darum war er auch in größter Verlegenheit, als ihn der Kaiser Heinrich VI. aufforderte, ihn nach Italien zu begleiten. Er entschloß sich daher, von einem Wunderarzte das hinderliche Fett aus dem Leibe schneiden zu lassen. Das geschah mit so unglücklichem Erfolge, daß er wenige Tage darauf, am 16. August 1199 unter schrecklichen Schmerzen seinen Geist aufgab.

Die Mönche des Klosters Zschillen trieben es derart, daß der Markgraf Heinrich der Jüngere das Augustinerkloster aufhob.

1289 ward es in eine Komturei des Deutschherrnordens umgewandelt und galt als eines der reichsten geistlichen Besitztümer des Ordensbezirkes Thüringen. Nach Einführung der Reformation kam es in den Besitz Herzog Heinrichs, der es 1543 an den Grafen von Schönburg gegen dessen Besitzungen Wehlen, Hohnstein und Lohmen im Meißnischen auswechselte. Dabei wurde auch der Name in Wechselburg umgewandelt. An der Stelle des Klosters steht jetzt das mächtige Schloß, nur Kirche und Kreuzgang blieben als Reste des Klosters erhalten. Die Kirche ist eine Basilika mittlerer Größe, in Kreuzform gebaut und der Jungfrau Maria geweiht. Die Skulpturen und die Vorhalle zählen zu den schönsten deutschen Werken. Der größte Teil ist aus rotem Rochlitzer Porphyr aufgeführt. Hochaltar,Kanzel, das säulenartige Portal, ferner das Grabmal des Stifters Dedo des Fetten und seiner Gemahlin Mechthildis, vor allem aber der Hochaltar mit seiner herrlichen weltberühmten Kreuzesgruppe, in allen kunsthistorischen Werken genannt und gepriesen, sind Kunstwerke allerersten Ranges und Ruhmestaten der sächsischen Bildhauerkunst. Die Kirche wurde 1869 und 1874 von dem Grafen Karl von Schönberg renoviert und gilt als der berühmteste romanische Bau in Sachsen. Evangelischer Gottesdienst findet nur einmal im Jahre statt, sonst dient die Kirche dem katholischen Ritus.

Gegenwärtiger Besitzer des Schlosses ist der Graf v. Schönburg-Glauchau.

Der Eingang zum Schlosse befindet sich auf der Südseite. Das Portal ist mit einem Wappen und einer Madonnenfigur verziert. Im Torhause erhält man Erlaubnis zum Besuche der Schloßkirche (1 bis 3 Personen 1 Mark, jede weitere Person 20 Pfennige, es werden aber höchstens 12 Personen zu gleicher Zeit eingelassen).

Sehr sehenswert ist auch der Schloßpark mit den Gewächshäusern. Man melde sich beim Schloßgärtner (1 bis 5 Personen 1 Mk., jede weitere Person 20 Pfg.).

Vom Schlosse über den Markt hinunter zur Muldenbrücke und jenseits derselben am Ufer rechts ab. Nach kurzer Zeit in den Wald. Über eine Bachbrücke. Ein Wegweiser zeigt uns den Weg nach rechts zum Rochlitzer Berg, den wir erst bei ziemlicher, später mäßiger Steigung erreichen.

Der Rochlitzer Berg ist 353mhoch und besteht größtenteils aus rotem Porphyr, der in zahlreichen Steinbrüchen abgebaut wird. Das Gestein, richtiger Porphyrtuff, auch Rochlitzer Sandstein genannt, wird nachweislich schon seit der Bronzezeit verarbeitet und gibt jetzt noch ein vorzügliches Baumaterial. Der massive Turm ist daraus gebaut worden. Er ist 26mhoch und wurde 1860 als Denkmal an den am 9. August 1854 verstorbenen König Friedrich August errichtet.Die Aussicht ist überaus umfassend und gilt als eine der schönsten aller sächsischen Berge. Bei günstigem Wetter sollen sogar der Brocken und die Dome zu Merseburg und Freiburg a. d. Unstrut zu sehen sein.Eintrittspreis zum Turm: 15 Pfennige, Kinder 10 Pfennige. Man erwerbe sich beim Kastellan einen Orientierungsplan, der die gewaltige Aussicht erklärt.Verschiedene Waldwege führen nach Rochlitz.

Der Rochlitzer Berg ist 353mhoch und besteht größtenteils aus rotem Porphyr, der in zahlreichen Steinbrüchen abgebaut wird. Das Gestein, richtiger Porphyrtuff, auch Rochlitzer Sandstein genannt, wird nachweislich schon seit der Bronzezeit verarbeitet und gibt jetzt noch ein vorzügliches Baumaterial. Der massive Turm ist daraus gebaut worden. Er ist 26mhoch und wurde 1860 als Denkmal an den am 9. August 1854 verstorbenen König Friedrich August errichtet.

Die Aussicht ist überaus umfassend und gilt als eine der schönsten aller sächsischen Berge. Bei günstigem Wetter sollen sogar der Brocken und die Dome zu Merseburg und Freiburg a. d. Unstrut zu sehen sein.

Eintrittspreis zum Turm: 15 Pfennige, Kinder 10 Pfennige. Man erwerbe sich beim Kastellan einen Orientierungsplan, der die gewaltige Aussicht erklärt.

Verschiedene Waldwege führen nach Rochlitz.

Wir schlagen am Stein 21 rechts den Promenadenweg ein, den uns ein Wegweiser angibt. Nach kurzer Wanderung überschreiten wir die Wechselburg-Rochlitzer Fahrstraße. Ein Gedenkstein erinnert an verschiedene Rochlitzer, die sich um die Anlage der Promenadenwege verdient gemacht haben. Von einem Rundteil genießen wir ein malerisches Bild auf Schloß und Stadt Rochlitz. Wir folgen immer den Wegweisern und gelangen nach Rochlitz, zunächst zum Schlosse.

Rochlitz, 170mhoch gelegen, zählt 6300 Einwohner. Die Industrie umfaßt hauptsächlich Mechanische Weberei, Zigarrenfabrikation und Schuhfabrikation. Rochlitz wird bereits im Jahre 981 genannt und war im Jahre 1000 schon Sitz eines Burgwarts. Im Mittelalter genoß es durch seine Leinewebereien, Tuchmacherei und Steinmetzerei ziemliches Ansehen. Die Stadt entwickelte sich im Anschluß an das mächtige Schloß mit den beiden Bergfrieden auf der Schmalseite, die den Namen »Juppen« führen und 1390 gebaut wurden.1547 wurde hier der Markgraf Achilles von Brandenburg überfallen und gefangen. Der Schloßhof macht einen malerischen Eindruck. In der interessanten Schloßkapelle befindet sich das Museum des Rochlitzer Geschichtsvereins. (Besichtigungszeiten sind aus dem Anschlag zu ersehen). Rochlitz ist der Sitz verschiedener Behörden und Schulen. Sehenswert ist neben der Petrikirche, an Stelle einer früher hier befindlichen romanischen Kirche im 15. Jahrhundert erbaut, besonders die Kunigundenkirche. Sie zeigt romanische, gotische und spätgotische Architektur. Vor der Kirche ein Denkmal des als Freund Luthers undLiederdichters bekannten Pfarrers Mag. Joh. Mathesius, eines Sohnes der Stadt Rochlitz.

Rochlitz, 170mhoch gelegen, zählt 6300 Einwohner. Die Industrie umfaßt hauptsächlich Mechanische Weberei, Zigarrenfabrikation und Schuhfabrikation. Rochlitz wird bereits im Jahre 981 genannt und war im Jahre 1000 schon Sitz eines Burgwarts. Im Mittelalter genoß es durch seine Leinewebereien, Tuchmacherei und Steinmetzerei ziemliches Ansehen. Die Stadt entwickelte sich im Anschluß an das mächtige Schloß mit den beiden Bergfrieden auf der Schmalseite, die den Namen »Juppen« führen und 1390 gebaut wurden.

1547 wurde hier der Markgraf Achilles von Brandenburg überfallen und gefangen. Der Schloßhof macht einen malerischen Eindruck. In der interessanten Schloßkapelle befindet sich das Museum des Rochlitzer Geschichtsvereins. (Besichtigungszeiten sind aus dem Anschlag zu ersehen). Rochlitz ist der Sitz verschiedener Behörden und Schulen. Sehenswert ist neben der Petrikirche, an Stelle einer früher hier befindlichen romanischen Kirche im 15. Jahrhundert erbaut, besonders die Kunigundenkirche. Sie zeigt romanische, gotische und spätgotische Architektur. Vor der Kirche ein Denkmal des als Freund Luthers undLiederdichters bekannten Pfarrers Mag. Joh. Mathesius, eines Sohnes der Stadt Rochlitz.

Wir wandern vom Schlosse an der St. Petrikirche entlang durch die Schloßstraße zum Markt. Entfernung zum Bahnhofe 20 Minuten.

Rückfahrt kann mit der Muldentalbahn erfolgen. Entweder nach Wechselburg, umsteigen und weiter nach Chemnitz oder nach Lunzenau fahren, nach Bahnhof Cossen zu Fuß (20 Minuten) und von Cossen nach Chemnitz fahren.

Man kann auch von Rochlitz über Narsdorf (umsteigen!) nach Chemnitz fahren.

Wanderzeit: Reichlich 5 Stunden.Ausgangspunkt: Bahnhof Markersdorf-Taura.

Wanderzeit: Reichlich 5 Stunden.

Ausgangspunkt: Bahnhof Markersdorf-Taura.

Hierher von Chemnitz mit der Bahn. Vom Bahnhof Fußweg mit Wegweiser »Nach dem Walde«. Am Rande desselben hin. Verschiedene Felsvorsprünge – Ullrichsburg, Hockstein – gewähren Talblicke. Vom Hockstein hinab zur Bahn, über dieselbe und wieder aufwärts zum Brückensteg im engen Tale mit den, den Lauf des Flusses hemmenden Felsen im Flußbette. Mächtige Gneisblöcke mit Strudellöchern. Über den Steg dem Wegweiser »Gasthaus Schweizertal« folgend. Nun auf der Talstraße rechts weiter nach Schweizertal mit Fabriken, sowie Villa Tetzner. Das Tal weitet sich und wird sehr sonnig. Wir gehen geradeaus, biegenrechts, über den Tunneleingang der Bahn hinweg und dem Flusse folgend, weiterhin wieder unter der Bahnbrücke beim Tunnelausgang hindurch. Eine sehr lohnende Wanderung durch das interessante Granulitgebiet. Bei der Station Mohsdorf über die Brücke zumChemnitztal-Restaurant. Von hier zum Rochlitzer Berg (siehe7g, Seite44).

Vom Rochlitzer Berg nach Bahnhof Narsdorf(1 Std.).

Vom Berggasthaus die Waldstraße links abwärts. Nach Austritt aus dem Walde wenige Schritte, dann links den schmalen Fußweg ab, um ein Stück Straße abzuschneiden. Am Kilometerstein 4,4 wieder auf die Landstraße. Die Landstraße ist ziemlich reizlos. An Mutzscheroda vorüber und endlich zum BahnhofNarsdorf.

Fahrt über Cossen nach Chemnitz.

Wanderzeit: 2½ Std.Ausgangspunkt: Bahnhof Cossen.

Wanderzeit: 2½ Std.

Ausgangspunkt: Bahnhof Cossen.

Mit der Bahn von Chemnitz nach Cossen. Eine sehr lohnende und viel unternommene Wanderung!

Aus dem Bahnhofe tretend gehen wir die Fahrstraße abwärts. Nach 2 Minuten Wegkreuzung, rechts ab zum Dorf Cossen. Auf der Straße abwärts in einer knappen halben Stunde zumGöhrener Viadukt.

Diese drittgrößte Eisenbahnbrücke Sachsens ist 68mhoch, 8mbreit und 412mlang. Die Mittelbogen sind 26mbreit.Die Brücke wurde 1870/71 erbaut. Die Namen der Erbauer künden drei Schilder an der oberen Brückenseite. Man zählt 21 obere und 5 untere Bogen.

Diese drittgrößte Eisenbahnbrücke Sachsens ist 68mhoch, 8mbreit und 412mlang. Die Mittelbogen sind 26mbreit.Die Brücke wurde 1870/71 erbaut. Die Namen der Erbauer künden drei Schilder an der oberen Brückenseite. Man zählt 21 obere und 5 untere Bogen.

Wir wandern durch die Brücke am linken Ufer hin. Bald gelangen wir an die Mündungsstelle der Chemnitz in die Mulde. Wenige Minuten davon beginntAltzschillen.

Wir genießen einen schönen Blick auf Schloß und Flecken Wechselburg und im Hintergrund den Rochlitzer Berg. Endlich zur Muldenbrücke und nach Wechselburg.

Von Wechselburg zum Rochlitzer Berg siehe7g, Seite44.

Abstiege vom Rochlitzer Berg Seite45,47.

Wanderzeit: 2 Std. 40 Min.Ausgangspunkt: Pumpschenke Chursdorf.

Wanderzeit: 2 Std. 40 Min.

Ausgangspunkt: Pumpschenke Chursdorf.

Hierher mit dem Auto. Abfahrt vom Alten Stadttheater Chemnitz.

Durch die Kirschenallee rechts ab. Wir durchschreiten das langgestreckte Dörfchen Chursdorf bis zum unteren Ende. Von hier links weiter zurHöllmühle. Nun zwischen den Gebäuden hindurch am schäumenden Höllmühlenbach hinab ins Muldental. Der Bach wird an verschiedenen Stellen auf schmalen Stegen überschritten. Wir gelangen (½ Stunde ab Höllmühle) auf den Rochsburger Weg am rechten Muldenufer. Eine Wegtafel weist uns nach »Restauration Amerika«. Am anderenUfer liegt dieSpinnerei Amerika. Wir überschreiten die Brücke. Nun durch den Wald am linken Muldenufer dem Flusse entgegen nachPenig.

Gewerbtätige Stadt mit ca. 7200 Einwohnern; liegt 215mhoch. Macht hier und da einen altertümlichen Eindruck. Interessant ist die 1499 erbaute und 1892 renovierte Kirche »Zu unserer lieben Frauen auf dem Berge«. In der Sakristei ein Bild Luthers als Junker Georg, angeblich von Lukas Cranach; außerdem die gräflich Schönburgische Begräbniskapelle, das älteste Grabmonument stammt aus dem Jahre 1411. Das 1546 erbaute Rathaus hat ein hübsches Frührenaissance-Portal. Das Kriegerdenkmal auf dem Markte stellt eine Episode aus der Schlacht von St. Privat (18. August 1870) dar. Zwei gräfliche Schlösser, von denen das eine zur Papierfabrik gehört, mit großem Park. Die große Patentpapierfabrik genießt Weltruf. Außerdem hat der Ort noch Zeugdruckerei, Eisengießerei, Emaillierwerke und Maschinenfabrik. Die in alten Zeiten hochberühmte Töpferei ist sehr zurückgegangen. Man denke an die anmutige Geschichte aus der Jugendzeit Friedrichs des Weisen. Die Peniger Töpfer hatten einen riesigen Topf geschaffen. Dieses Kunstwerk zu sehen kam auch der Prinz nach Penig. Er äußerte den Wunsch, in den Topf hineinzusteigen. Als der Prinz im Topfe war, machte sich ein Hofjunker den Spaß, die Leiter wegzuziehen. Allein der unverzagte Prinz befreite sich, indem er den Topf mit der Faust zerschlug.

Gewerbtätige Stadt mit ca. 7200 Einwohnern; liegt 215mhoch. Macht hier und da einen altertümlichen Eindruck. Interessant ist die 1499 erbaute und 1892 renovierte Kirche »Zu unserer lieben Frauen auf dem Berge«. In der Sakristei ein Bild Luthers als Junker Georg, angeblich von Lukas Cranach; außerdem die gräflich Schönburgische Begräbniskapelle, das älteste Grabmonument stammt aus dem Jahre 1411. Das 1546 erbaute Rathaus hat ein hübsches Frührenaissance-Portal. Das Kriegerdenkmal auf dem Markte stellt eine Episode aus der Schlacht von St. Privat (18. August 1870) dar. Zwei gräfliche Schlösser, von denen das eine zur Papierfabrik gehört, mit großem Park. Die große Patentpapierfabrik genießt Weltruf. Außerdem hat der Ort noch Zeugdruckerei, Eisengießerei, Emaillierwerke und Maschinenfabrik. Die in alten Zeiten hochberühmte Töpferei ist sehr zurückgegangen. Man denke an die anmutige Geschichte aus der Jugendzeit Friedrichs des Weisen. Die Peniger Töpfer hatten einen riesigen Topf geschaffen. Dieses Kunstwerk zu sehen kam auch der Prinz nach Penig. Er äußerte den Wunsch, in den Topf hineinzusteigen. Als der Prinz im Topfe war, machte sich ein Hofjunker den Spaß, die Leiter wegzuziehen. Allein der unverzagte Prinz befreite sich, indem er den Topf mit der Faust zerschlug.

Von Penig mit dem Auto nach Chemnitz zurück.

Wanderzeit: 5 Std.Ausgangspunkt: Autohaltestelle Penig.

Wanderzeit: 5 Std.

Ausgangspunkt: Autohaltestelle Penig.

Von Chemnitz mit dem Auto hierher. Von der Muldenbrücke auf dem linken Ufer der Mulde flußaufwärts. Blick auf die Stadt mit der Kirche und deralten und neuen Bürgerschule. Nach wenigen Minuten, hinter der Fabrik, Wegteilung, links die Straße weiter. Nach ca. 20 Minuten eine zu Thierbach gehörige Restauration. Nun zur Mühle. Durch den Mühlhof und den Fußweg am Mühlgraben aufwärts. Durch den Viadukt und Kastanienallee. Das Schloß Wolkenburg wird vor uns sichtbar. Wegteilung vor einer Wiese, wir gehen rechts hinauf zur Straße. Diese aufwärts und den ersten Fahrweg, der links abbiegt. An der Kirche vorbei, durch den Meierhof, die Schloß-Auffahrt rechts hinauf. Links in den Park. Die Lindenallee nach rechts, unter dem Schlosse hin. Rundteil mit schönem Blick auf das Dorf Wolkenburg. Der Platz ist mit einer Nachbildung des »Apolls von Belvedere« geschmückt. Links den schmalen Weg in den Park hinab, unten rechts am Zaun hinab, die Straße abwärts, über die Brücke; links (rechts zum Parkrestaurant).

Wolkenburgist ein Dorf mit ca. 800 Einwohnern, 294mhoch gelegen. Die Kirche ist 1904 erneuert, mit gußeisernen Reliefs nach antiken Mustern und dem Altarbild »Himmelfahrt Christi« von Sascha Schneider. Das Schloß stellte in alten Zeiten eine starke Muldenbefestigung dar. Als die ältesten Besitzer werden die Herren von Colditz (1244) genannt, die sich auch von »Wolkenpurc« schrieben. Von 1443 an hatten es die von Kauffungen inne. Nach dem Prinzenraub fiel es an den Kurfürsten zurück, der es Götz am Ende überließ. 1635 bekam es Heinrich Haubold von Einsiedel, dessen Familie das Schloß noch heute besitzt.

Wolkenburgist ein Dorf mit ca. 800 Einwohnern, 294mhoch gelegen. Die Kirche ist 1904 erneuert, mit gußeisernen Reliefs nach antiken Mustern und dem Altarbild »Himmelfahrt Christi« von Sascha Schneider. Das Schloß stellte in alten Zeiten eine starke Muldenbefestigung dar. Als die ältesten Besitzer werden die Herren von Colditz (1244) genannt, die sich auch von »Wolkenpurc« schrieben. Von 1443 an hatten es die von Kauffungen inne. Nach dem Prinzenraub fiel es an den Kurfürsten zurück, der es Götz am Ende überließ. 1635 bekam es Heinrich Haubold von Einsiedel, dessen Familie das Schloß noch heute besitzt.

Vom Schlosse über die Muldenbrücke. Die Straße teilt sich, wir gehen geradeaus. An der Baumwollweberei vorüber. Wir schneiden die Dorfstraße inHermersdorfund gehen nachNiederwinkel. Von hier aus den gewöhnlichen Kommunikationsweg nachWaldenburg.

Stadt mit 2900 Einwohnern, 255mhoch gelegen. Früher Residenz der Fürsten von Schönburg-Waldenburg. Das hübsche Schloß im Renaissancestil enthält ein sehenswertes Museum. Es enthält meist Naturalien und historische Gegenstände. Gemälde Fürstlich Schönburgischer Familienglieder. Steinkohlenflora aus dem Zwickauer Gebiet. Korallen. Eine »Seeflosse«. Einen roten Ara, der 42 Jahre lang im Schlosse gehalten wurde und auch den 1848 durch Freischärler verursachten Brand des alten Schlosses überlebte.Die gotische Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Bemerkenswert sind das kunstvolle Südportal und das Grabdenkmal Hugos von Schönburg († 1566).Die Stadt hat lebhafte Industrie (Posamenten, Web- und Wirkwaren). Der Gewerbeverein unterhält ein Altertumsmuseum.

Stadt mit 2900 Einwohnern, 255mhoch gelegen. Früher Residenz der Fürsten von Schönburg-Waldenburg. Das hübsche Schloß im Renaissancestil enthält ein sehenswertes Museum. Es enthält meist Naturalien und historische Gegenstände. Gemälde Fürstlich Schönburgischer Familienglieder. Steinkohlenflora aus dem Zwickauer Gebiet. Korallen. Eine »Seeflosse«. Einen roten Ara, der 42 Jahre lang im Schlosse gehalten wurde und auch den 1848 durch Freischärler verursachten Brand des alten Schlosses überlebte.

Die gotische Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Bemerkenswert sind das kunstvolle Südportal und das Grabdenkmal Hugos von Schönburg († 1566).

Die Stadt hat lebhafte Industrie (Posamenten, Web- und Wirkwaren). Der Gewerbeverein unterhält ein Altertumsmuseum.

Vom Markte wandern wir durch die Schloßgasse und Neugasse, dann rechts den Fußweg den Schloßberg hinunter. Über die Muldenbrücke. Den ersten rechts abgehenden Weg durch den Park. Zum Schwanenteich. Den Weg zwischen Haus und Teich weiter. Bei der nächsten Teilung links durch die Eichenallee. Rechts der Schafteich. Dann Wegteilung: rechts bis auf die Straße. Diese schneiden, auf die Parkwächterwohnung zu neben dem Jagdschlößchen. Nun in den herrlichen, im englischen Stil angelegten ParkGrünfeld. Den Weg am Parkwächterhaus hin. Wegteilung: rechts über die Bahn, durch die Allee und den Triumphbogen. Inschrift: Der stillen Naturfreude. Rechts führt ein Weg über ein Brückchen zur »Urne«, den wirnichtbenutzen. Den breiten Weg zum Bade. Den vorigen breiten Weg weiter. Durch die (künstliche) Felsengrotte, an der Otto Alexander, dem Erstgeborenen gewidmeten Urne vorüber. Wegteilung. Den Zickzackweg links hinauf. Oben teilt sich der Weg wiederum, nach rechts. Auf einen breiten Fahrweg. Diesen nach rechts zumMausoleum. Der jonische Bau trägt die Inschrift: Otto dem Unvergeßlichen. Henriette. Den Fahrweg weiter. Wegkreuzung. Rechts ab am Forellenteich vorbei, ins Tal hinab. Links am Wege eine große Steinschale zum Salzlecken für das Wild. Wir gelangen zurGlänzelmühle, einer bekannten Einkehrstätte mit Übernachtungsgelegenheit.

Die Mühle hat ein Alter von annähernd 500 Jahren. Seit zwei Jahrhunderten ist sie im Besitz der Familie Glänzel. Verschiedenes Interessante für den Altertumsfreund.

Die Mühle hat ein Alter von annähernd 500 Jahren. Seit zwei Jahrhunderten ist sie im Besitz der Familie Glänzel. Verschiedenes Interessante für den Altertumsfreund.

Nun durch die Mühle den Fahrweg weiter. Bei der Wegteilung links über die Brücke den querkommenden Fahrweg nach rechts bis in die Nähe der Schule zu Oberwinkel. Vorher den ersten links abbiegenden Fahrweg. Hübscher Blick zurück. Unser Weg biegt links ab, wir gehen den Feldweg in bisheriger Richtung weiter. Nach einer Minute vor der Kiesgrube den ersten rechts abbiegenden Feldrain. Hübsche Aussicht. Ein paar Schritte hin (die Kiesgrube bleibt links), den querkommenden Fahrweg nach links.

Schöner Blick ins Muldental und auf Waldenburg, rechts davon der Rothenberg, links im Tale Kertzsch und Remse.

Auf dem Kommunikationswege von Oberwinkel nach Ebersbach, diesen ein Stück nach links. Wo er links umbiegt, in bisheriger Richtung den Feldweg weiter auf den durch Pappeln bezeichneten Weg Oberwinkel–Oertelshain zu. Kurz vor dem Walde Wegteilung; wir gehen den Fahrweg links. Immer gerade fort. Im Grunde immer in der alten Richtung den Fußweg weiter, über Wässerchen, am Waldrande hin. Auf der Höhe angekommen, sehen wir die Pappelnwieder. Bei der Straßenkreuzung geradeaus. An Oertelshain vorüber, auf Reinholdshain zu. Denkstein zur Erinnerung an zwei 1885 vom Blitze Erschlagene.

Wir kommen nach Reinholdshain, schneiden die Dorfstraße und wandern bergauf. Die Straße wendet sich oben nach rechts. Blick auf Glauchau. Wir passieren den Bahndurchlaß. Bei Straßenkreuzung links. Durch den Viadukt und sogleich rechts über den Mühlgraben. Am Bahndamm hin. Durch den Viadukt der Glauchau-Lichtensteiner Bahn. Über den Steg des Mühlgrabens, den Scheerberg hinan und rechts hinab zum Bahnhofe inGlauchau.

Von Waldenburg kann man auch über Kertzsch, Remse und Jerisau nach Glauchau wandern. Der Glanzpunkt dieser Wanderung ist die Bastei bei Remse mit prächtigen Ausblicken. Vielbesucht ist der Gasthof Kolosseum in Remse mit sehenswerter Riesenflora. Wanderzeit ca. 2 Stunden.

Glauchau, gewerbfleißige Stadt mit ca. 26000 Einwohnern. 264mhoch gelegen. Die Stadt wird eingeteilt in die Oberstadt mit den beiden Schlössern Hinter- und Forderglauchau und der Unterstadt, dem sogen. Wehrdigt. Die zwei Burgen sind durch den Hirschgraben getrennt. Die Gründelteichanlagen liegen dicht dabei. Hinterglauchau gehört teilweise der Zeit vor 1470 an. Charakteristisch ist das als »Flasche« bezeichnete Treppentürmchen. Forderglauchau ist 1527–34 erbaut worden. Besuchenswert ist das Museum im Gewerbehaus am Schloßplatz, das einen interessanten Überblick über die Entwicklung der Glauchauer Textilindustrie gewährt. Sehenswert ist auch das Mausoleum der Familie Bößneck auf dem Friedhof. In der Apsis eine schöne Statue »Die Trauer«.In Glauchau wurde 1494 GeorgAgricola, der Begründer der wissenschaftlichen Mineralogie und Metallurgie geboren.

Glauchau, gewerbfleißige Stadt mit ca. 26000 Einwohnern. 264mhoch gelegen. Die Stadt wird eingeteilt in die Oberstadt mit den beiden Schlössern Hinter- und Forderglauchau und der Unterstadt, dem sogen. Wehrdigt. Die zwei Burgen sind durch den Hirschgraben getrennt. Die Gründelteichanlagen liegen dicht dabei. Hinterglauchau gehört teilweise der Zeit vor 1470 an. Charakteristisch ist das als »Flasche« bezeichnete Treppentürmchen. Forderglauchau ist 1527–34 erbaut worden. Besuchenswert ist das Museum im Gewerbehaus am Schloßplatz, das einen interessanten Überblick über die Entwicklung der Glauchauer Textilindustrie gewährt. Sehenswert ist auch das Mausoleum der Familie Bößneck auf dem Friedhof. In der Apsis eine schöne Statue »Die Trauer«.

In Glauchau wurde 1494 GeorgAgricola, der Begründer der wissenschaftlichen Mineralogie und Metallurgie geboren.

Mit der Bahn nach Chemnitz zurück.

Wanderzeit: 4 Std.Ausgangspunkt: Autohaltestelle Penig.

Wanderzeit: 4 Std.

Ausgangspunkt: Autohaltestelle Penig.

Nach Penig mit dem Auto. Vom Marktplatze rechts die Schloßstraße hin, durch die Flinschstraße, an der Patentpapierfabrik vorbei, immer am rechten Muldenufer hin, in 40 Minuten zur Einmündung eines Baches, gegenüber der Spinnerei Amerika (siehe Seite40). Wir bleiben auf dem rechten Ufer. Durch Nadel-, später Laubholz. Hübsche Ausblicke auf die romantischen Flußufer. Rechts mächtige Felsen, die Pferdeställe. Der Fluß macht eine Biegung und wir erblicken das reizend gelegene Rochsburg, endlich auch das Schloß. Wir gehen über die Drahtseilbrücke und hinauf zurRochsburg(Seite36).

Von derRochsburgnachLunzenau. Siehe Wanderung7d, Seite38.

VonLunzenauim Muldentale weiter abwärts. Man gelangt in 25 Minuten über die Brücke zur Göhrener Mühle und zumGöhrener Viadukt(S.47). Weiter durch das DorfAltzschillenüber die Muldenbrücke nachWechselburg(Seite43).

Rückfahrt nach Chemnitz mit der Bahn.


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